2013

Stellenausschreibungen modifizieren – Frauenförderplan konsequent umsetzen

29.04.13 –

 

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt in der kommenden Stadtratssitzung eine Modifizierung der Stellenausschreibung der Stadt hin zu mehr Teilzeitangeboten für Männer und Frauen vor allem auch in Führungspositionen.

„Trotz Fortschritten in der Umsetzung der Gleichstellung von Männern und Frauen werden die Vorgaben des Landesgleichstellungsgesetz (LGG) in Trier nicht konsequent umgesetzt", so Fraktionsmitglied Uschi Britz. Auch an eigene Beschlüsse scheine sich die Verwaltung nicht mehr zu erinnern:
Schon in 2010 zur Fortschreibung des Frauenförderplans habe die Verwaltung zur Gleichstellungpolitik festgestellt:

„Teilzeitbeschäftigung stellt bei der Stadt Trier in den höheren Besoldungs- und Entgeltgruppen nach wie vor eine Ausnahme dar, die weiter ausgebaut werden muss."

Und weiter heiße es in der entsprechenden Vorlage:

"Wie die Bestandsanalyse der Stadt Trier aus 2010 sehr deutlich ausweist, sind bei der Stadt Trier Frauen in Führungspositionen nach wie vor stark unterrepräsentiert. Dies gilt insbesondere für teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter/innen."

„Ich will die konsequente Umsetzung der Handlungsanweisungen aus der damaligen Vorlage", so Britz. „Nur so haben Männer und Frauen Wahlfreiheit bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dies gilt auch gerade für Leitungsfunktionen. Einschlägige Studien sehen Teilzeitangebote zudem als Baustein zur Bewältigung des Fachkräftemangels".

Im Steuerungsausschuss wurde laut Britz 2010 einstimmig zustimmend zur Kenntnis genommen:

In externen Ausschreibungstexten wird darauf hingewiesen, dass Bewerbungen von Frauen in Umsetzung des Landesgleichstellungsgesetzes ausdrücklich erwünscht sind.
Es wird nach dem Grundsatz verfahren, dass jede Stelle teilbar ist. Ist im Einzelfall eine Besetzung mit Teilzeitkräften dennoch nicht möglich, ist dies vom Dezernatscontroller bzw. von der Amtsleitung eingehend zu begründen.
Wenn eine Stelle auch mit Teizeitkräften besetzt werden kann, ist im Ausschreibungstext der Hinweis aufzunehmen, dass die Arbeitszeiten für die Mitarbeiter/innen nach Absprache mit der Amtsleitung möglichst flexibel erbracht werden können.

„Wir wollen im Stadtrat eine öffentliche Debatte und einen endlich konsequente Umsetzung dieser Richtlinien", so Britz abschließend.

Weitere Infos über

http://www.zeitzeichen-rlp.de/infothek/arbeitszeit_01.htm

Kategorie

Gender | Pressemitteilung | Stadtratsfraktion

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