Die älteste Stadt Deutschlands kann ziemlich unbequem sein. Vor allem für ältere Menschen. Dies liegt manchmal an der alten Bausubstanz mit engen Straßen und Gassen. Aber die häufigere Ursache ist eine schlechte oder veraltete Planung.
Es geht um Hindernisse, die für viele Menschen mit einer Behinderung zu unüberwindlichen Barrieren werden. Bordsteinkanten, Treppenstufen oder fehlende Blindenammpeln machen Wege durch die Stadt oft genug zu einem unmöglichen Hindernislauf. Aber auch Familien mit Kinderwagen oder Touristen mit schweren Koffern wären für Rampen statt Stufen dankbar. Viele ältere Menschen berichten darüber, dass sie die Grünphasen für Fußgänger als zu kurz empfinden, weil sie nur langsam gehen können.
Für Menschen mit einer Sehbehinderung gibt es zu wenige Blindenampeln, die häufig nicht funktionieren oder nicht das tun, was nötig wäre: akkustische Signale geben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Weg insbesondere über den Alleenring in die Innenstadt an vielen Stellen kaum möglich oder zumindest sehr gefährlich ist.
Trotz vieler Anstrengungen geht es beim Thema Abbau von Barrieren im öffentlichen Straßenraum nur langsam voran. Nach wie vor gibt es nur eine wenige Stellen, an denen es möglich ist, für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Sehvermögen sicher über den Alleenring in die Innenstadt zu kommen.
Gemeinsam mit den Fraktionen der CDU und FDP werden wir deshalb einen wichtigen Schritt zum Abbau von Barrieren in der Trierer City gehen. Mit unserem Antrag „Barrierefreien Zugang in die Innenstadt für alle ermöglichen“ werden wir sicher stellen, dass in den kommenden fünf Jahren mehrere Überquerungen des Alleenrings aus allen vier Himmelsrichtungen barrierefrei gestaltet werden.
Wir sind froh darüber, dass der Stadtrat die Aufgabe der Beschaffung und Wartung der städtischen Ampeln an die Stadtwerke übertragen hat. Dies bietet die Chance, auch beim Thema Blindenampeln große Fortschritte zu erzielen.
Uns ist bewusst, dass Menschen auch mit ihrem auto oder dem Bus in die Stadt kommen. Deshalb soll die Planung der Stadt auch die Wege von den Parkhäusern und Bushaltestellen berücksichtigen.
Weniger Hindernisse machen den Weg in die Innenstadt bequemer für sehr viele Menschen und letztlich profitieren wir alle davon.
Wolf Buchmann
Inklusionspolitischer Sprecher
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