Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, liebe Kolleginnen und Kollegen,
zu Beginn möchte ich betonen, wie wichtig uns die Müllreduzierung ist. Dies ist für uns ein zentrales Anliegen und unser oberstes Ziel. Ein sauberes und ansprechendes Stadtbild ist nicht nur für das Wohlbefinden unserer Bürgerinnen und Bürger entscheidend, sondern auch für die Umwelt, in der wir leben. Die Herausforderung, unseren Müll zu reduzieren und umweltfreundliche Lösungen zu finden, ist eine Verantwortung, der wir uns als Stadt stellen müssen.
In diesem Zusammenhang bringen wir heute unseren Antrag zur Prüfung von Möglichkeiten zur Müllreduzierung und -vermeidung ein. Wir setzen uns für eine nachhaltige Lösung ein, die sowohl die ökologischen, als auch soziale Aspekte berücksichtigt. Der Gedanke, die Gastronomiebetriebe, die in den letzten Jahren besonders durch die Corona-Pandemie gelitten haben und sich noch nicht vollständig erholt haben, übermäßig zu belasten, ist nicht unser Ziel. Wir wollen die Gastronomiebetriebe unterstützen, nicht bestrafen. Wir möchten auch nicht, dass die Preise für den Döner oder die Bratwurst für die Menschen in Trier unnötig steigen. Unsere Absicht ist es vielmehr, gemeinsam mit den Betrieben Konzepte zu entwickeln, die Müll reduzieren, gleichzeitig aber auch auf eine gesamtstädtische Lösung abzielen und bei Betrieben und Verbraucherinnen und Verbrauchern auf Akzeptanz stoßen und mit Leben gefüllt werden.
Daher bringen wir heute unseren Antrag ein, der darauf abzielt, dass unsere Gastronomiebetriebe unter der Federführung der IHK hier eigene Lösungen entwickeln, beispielsweise ein stadtweit nutzbares Pfandleihsystem für Speisen und Getränke…vielleicht sogar mit eigener Marke mit regionalem Wiedererkennungswert, die ganz nebenbei noch Standortvorteile und Marketingeffekte mit sich bringt? Wir lassen uns gerne von kreativen Ideen und Vorschlägen überraschen!
Wir freuen uns sehr, dass die IHK uns gegenüber zugesichert hat, die Federführung und damit die Verantwortung für diesen Prozess zu übernehmen. Uns eint das Ziel, den Müll reduzieren zu wollen. Insofern geben wir heute bewusst einen Vertrauensvorschuss…und den geben wir gerne, weil wir überzeugt davon sind, dass uns mit diesem Prozess der breiten Einbindung und der damit gewonnenen Kreativität etwas Gutes gelingen kann.
Gleichzeitig möchte ich jedoch betonen, dass die Einführung einer Verpackungssteuer damit nicht vom Tisch ist. Sollte dieser nun angestoßene Prozess nicht gelingen, so werden wir uns, wie es der Antrag vorsieht, in zwei Jahren auch noch einmal zwingend mit der Einführung der Verpackungssteuer beschäftigen müssen.
Deshalb wird unsere Verwaltung parallel dazu Erfahrungen anderer Kommunen zusammentragen und evaluieren, um für Trier die bestmögliche Lösung zu finden.
Insofern appelliere ich jetzt schon an alle Beteiligten, diesen Prozess konstruktiv und lösungsorientiert zu begleiten und zum Erfolg zu bringen. Wir haben alle mehr davon, wenn wir eine Lösung finden, die nicht auf eine Steuer setzen muss, sondern freiwillig und eigeninitiativ mit guten Ideen und innovativen Ansätzen zustande kommt und somit sowohl bei Betrieben und Verbrauchern auf Akzeptanz stößt, um letztlich an erster Stelle den Müll zu reduzieren anstatt Döner und Currywurst teurer zu machen.
Ich danke für die Aufmerksamkeit und hoffe auf Ihre Unterstützung für diesen sinnvollen Antrag.
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