22.06.10 –
Das Bistum Trier hat am vergangenen Dienstag einen „verbindlichen Entwurf zur Kostensenkung" vorgelegt. Mit einer Kürzung von fast 30% wäre die verbandliche Jugendarbeit besonders hart getroffen. Geplant ist, Finanzmittel erheblich zu reduzieren, Räumlichkeiten zu streichen und das hauptamtliche Personal in die Bistumsfachstellen zu integrieren.
In Jugendverbänden lernen Kinder und Jugendliche, politische und gesellschaftliche Entscheidungen mitzugestalten. Sie wählen ihre Vorstände, lernen ihre Interessen wirkungsvoll zu vertreten. Kurz: sie lernen Demokratie. Deshalb halte ich die Sparvorschläge des Bistums in diesem Bereich für einen gravierenden Fehler. Die letzten Monate waren für die katholische Kirche von verheerenden Skandalen um das Thema Kindesmissbrauch geprägt. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann steht als bundesweit zuständiger Beauftragter für Missbrauchsfälle im Ruf und in der Verantwortung auch in seinem Bistum alles dafür zu tun, dass es zukünftig keine weiteren Opfer mehr geben wird. Umso wichtiger wäre es, einen Beitrag dazu zu leisten, jungen Menschen zum nötigen Selbstbewusstsein zu verhelfen. Es wirft kein gutes Licht auf die katholische Kirche in Trier, wenn sie just in dieser kritischen Zeit dort mit Sparbeschlüssen ansetzt, wo Prävention funktioniert, nämlich bei der verbandlichen Jugendarbeit. Mir ist es nicht egal, ob die Kirche in diesem wichtigen Bereich den Rotstift anlegt. Geringe Wahlbeteiligungen und zunehmende Politikverdrossenheit auch unter Jugendlichen hat sicher damit zu tun, dass die Politik es nicht selten versäumt, die Stimme dort zu erheben, wo es nötig wäre. In diesem Sinne stelle ich mich ausdrücklich hinter die Forderungen der katholischen Jugendverbände.
Corinna Rüffer
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