22.06.18 –
Als ich zum ersten Mal in den Stadtrat gewählt wurde, stand die Mauer noch und es gab noch kein Internet, es ist also ziemlich lange her, aber keine Angst, hier kommt nun keine Ausgabe von: „Onkel Marz erzählt, dass früher alles besser war.“ Mal abgesehen davon, dass das nicht stimmt, möchte ich diese Abschiedszeilen für was anderes nutzen:
Es war eine schöne Zeit, in der ich das Privilleg hatte, mit zu gestalten und ich danke allen, die mit mir gekämpft, aber auch denen, die mit mir gestritten haben.
Auf viele meiner Beiträge in der Rathauszeitung wurde ich von Leserinnen und Lesern angesprochen. Manche haben mir auch geschrieben, manchmal zustimmend, manchmal kritisch. Auch bei denen möchte ich mich bedanken, dafür, dass sie gelesen haben, was ich zu sagen hatte und dafür, dass sie es als Anlass für Auseinandersetzungen genommen haben. So war es gedacht.
Von diesem Dank nehme ich ausdrücklich all jene Hass-Schreiber aus, die glauben, in anonymen Zuschriften jeden Anstand ablegen zu können. Wer auf diese Weise anderen Menschen Achtung verwehrt, soll auch selbst keine bekommen.
Und weil das nicht nur mich betroffen hat, hier noch was Grundsätzliches: Wer bspw. in einen Stadtrat gewählt wird und dort seine Meinung vertritt, muss auch mit Kritik rechnen. Das ist in einer Demokratie so und deshalb ist es gut und richtig. Die Art und Weise, in der das vorgetragen wird, hat aber dort seine Grenzen, wo die Würde der Gescholtenen angegriffen wird. Wer diese Grenze überschreitet, kann sich nicht auf die Meinungsfreiheit berufen. Feigheit und Hinterhältigkeit haben mit Demokratie nichts zu tun.
Ich war gerne in unserem Stadtrat und ich gehe jetzt, weil ich die tolle und einmalige Möglichkeit habe, in der kommenden Zeit einiges von der Welt zu sehen.
Ich gehe aber auch, weil es nach so langer Zeit einfach mal gut sein sollte.
Reiner Marz
Kategorie
Rathaus / Fraktionsgebäude
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