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21.06.13 –
Antrag im Stadtrat am 03. Juli 2013. Die Punkte 1,2,4 wurde gegen die Stimmen der Linken und Grünen mehrheitlich in Ausschuss verwiesen; Punkt 3 gegen Stimmen der Linken und Grünen abgelehnt.
Der Stadtrat möge beschließen:
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, eine Arbeitsgruppe „Trierer Stadtbäume" ins Leben zu rufen. Als Mitglieder der Arbeitsgruppe sollen Vertreter_innen der Fraktionen, Ämter der Stadtverwaltung, Naturschutzverbänden, LA 21, Transition e.V. und ggf. weitere interessierte Vereine oder Verbände eingeladen werden. Ziel der Arbeitsgruppe sollen Vorschläge zum Erhalt der Trierer Stadtbäume sein.
Folgende Aspekte sind daher in der Arbeitsgruppe zu thematisieren:
Begründung:
Bäume in einer Stadt stellen ein wesentliches Element von Lebensqualität dar. Sie prägen das Stadtbild, dienen als Treffpunkte, verbessern das Stadtklima, spenden Schatten. Insbesondere die älteren Bäume verschwinden jedoch zunehmend aus dem Trierer Stadtbild. An zentralen Orten in der Fußgängerzone, aber auch in einigen Stadtteilen, sind Bäume rar und Grünflächen in einem unansehnlichen Zustand.
Da die Verwaltung diese Probleme nicht alleine lösen kann, sondern auf die Unterstützung zahlreicher Akteure und bürgerschaftliches Engagement angewiesen ist, soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden, mit dem Ziel, die Verwaltung im Hinblick auf den Erhalt des Baumbestandes in der Stadt und die Qualität der Grünflächen zu unterstützen.
Die Antwort der Stadtverwaltung auf die unsere Stadtratsanfrage vom 05.02.2013 zeigt, dass präventives Handeln zum Erhalt unserer Trierer Stadtbäume dringend erforderlich ist. Zum damaligen Stand galten 2.439 von ca. 18.000 Bäumen als nicht mehr gesund. Schadenfrei waren nur 6.044 Bäume .
Bei unserer Anfrage im Dezernatsausschuss IV vom 05.06.2013 wurden als wesentliche Gründe für den schlechten Zustand der Bäume im Stadtgebiet die folgenden genannt:
„Trockenschäden, mechanische Beschädigungen sowohl unterirdisch (z.B. Verlegen von Leitungen für die Ver- und Entsorgung) als auch oberirdisch (z.B. Unfälle, Baustellen), Krankheiten und Schädlingsbefall, Bodenverdichtung, Schadstoffeinträge und sonstige Verschlechterung der Standortbedingungen". Auch die Streusalzeinwirkung wurde von der Verwaltung als negative Einflussgröße auf den Gesundheitszustand der Bäume bestätigt.
Die im Antragstext genannte Auflistung an Teilnehmer_innen ist nicht abschließend zu verstehen. In Ermangelung eines Umweltausschusses sollen die Fraktionen in der Gruppe vertreten sein. Ansonsten sind als Teilnehmer_innen Vertreter_innen diverser Vereine und Verbände möglich, die sich mit dem Thema Grün in der Stadt beschäftigen.
Um eine Anbindung an den gesamten Rat und die Verwaltung sicherzustellen, stellen wir uns eine regelmäßige Berichterstattung aus der Arbeitsgruppe im Dezernatsausschuss IV vor.
Mit freundlichen Grüßen
Anja Reinermann-Matatko
Zur Rede
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