Die Jugendarbeit muss wieder auf die Straße

27.10.20 –

In den vergangenen Wochen wurde in Trier viel über das Regelinsolvenzverfahren des Vereins Exzellenzhaus e.V. berichtet und diskutiert. Bei den meisten Menschen löste die Nachricht über die Insolvenz des Exhauses großes Bedauern aus. Vielerorts wurde über das Vakuum gesprochen, das zurückbleibt. So wurde immer wieder über die durch das Exhaus vorher organisierten Konzerte, den Kinderhort oder das Fanprojekt gesprochen. Ein weiterer wichtiger Teil des Exhauses, über den bisher leider nur sehr wenig berichtet wurde, kam durch das Insolvenzverfahren aber ebenfalls zum Erliegen: die mobile Jugendarbeit bzw. das Streetwork.

 

Im Zuge des Insolvenzverfahrens wurde auch die hauptamtliche Streetworkerin des Exhauses nach 14 Jahren durch den Insolvenzverwalter von ihrer Arbeit freigestellt. Die Jugendarbeit des Exhauses umfasste alle 19 Stadtteile und fokussierte sich auf Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 27 Jahren. 2010 wurde beispielsweise die mobile Jugendeinrichtung Blue ins Leben gerufen, die sich ebenfalls in der Trägerschaft des Exhauses befand. Insgesamt wurden durch das Exhaus jährlich etwa 150 bis 200 Jugendliche betreut.

 

Zwar gibt es in Trier durchaus noch weitere Streetworker. Allerdings liegt der Fokus bei den anderen lokalen Streetworkern vor allem auf der Obdachlosenarbeit. Streetworker, deren Haupteinsatzgebiet die Jugendarbeit ist, gibt es in Trier zurzeit nicht. Es bleibt zu hoffen, dass sich dies bald wieder ändert. Der Bedarf dafür ist definitiv vorhanden.

 

Robin Schrecklinger

Die Partei

Sprecher für Gesundheit und Sport

Kategorie

Kinder/Jugend/Familie | Rathauszeitung | Soziales | Stadtratsfraktion

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