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23.01.20 –
In Trier funktioniert die Abholung des Biomülls noch nicht optimal, dies hat mehrere Gründe. Hauptsächlich dürfte der große Aufwand mit der Biotüte und den langen Wege zum Container eine Ursache sein. Geruchs- und Hygieneprobleme mit den braunen Papiertüten dürften auch eine Rolle spielen. Es gibt aber auch zu wenige Container.
Die Grünen schlagen vor, größeren Wohneinheiten, z.B. ab 25 Wohnungen oder 80 Bewohnern eigene Container zur Verfügung zu stellen.
Dies wäre für viele Menschen eine Komfortsteigerung, es würde Wege verkürzen und die Akzeptanz und die Sammelmenge erhöhen. „Die Sammelcontainer müssen zu den Menschen, nicht die Menschen zu den Containern“ so Richard Leuckefeld Vertreter der Grünen im Zweckverband der A.R.T. Selbiges könnte auch dabei helfen, die Überfüllungen und wilden Ablagerungen bei den bereits aufgestellten Container zu vermeiden.
Das die A.R.T. einen Schritt auf dem richtigen Weg gemacht hat, zeigt der enorme Anstieg der Sammelmenge ab dem Jahreswechsel 2019/2020. Die neue Gebührenordnung, die auf Müllvermeidung und Trennung setzt, hat dazu den Anstoß gegeben. Während im Bereich der A.R.T 2019 ca. 1900t Biogut gesammelt wurden, liegen die Zahlen für Kaiserlautern bei 9687t* oder Koblenz bei 8784t*. In Ludwigshafen werden 33kg/Jahr pro Einwohner gesammelt, in Trier nur 4,1kg. „Da ist aber noch viel Luft nach oben“ so Leuckefeld. Fairerweise muss man dazu sagen, dass die A.R.T. Grüngut extra sammelt, während in anderen Städten der krautige Teil des Grüngutes (z.B. Rasenschnitt) oft in der Biotonne landet.
Die Grünen waren von Anfang an für die Einführung der Biotonne, so wie es bereits in ca. 80% aller Städte und Gemeinden der Fall ist. Wir fanden aber im A.R.T. Zweckverband dafür keine Mehrheit. Als Kompromiss wurde das Bringsystem mit der Biotüte und den Sammelcontainern eingeführt. „Natürlich wäre es jetzt Unsinnig, nach den erheblichen Investitionen in Tüten, braunen Eimern und Containern und den erst 2jährigen Erfahrungen, dieses System jetzt kurzfristig abzuschaffen“ so Leuckefeld. Allerdings bedarf es einer dringenden Erweiterung.
Nach Untersuchungen der A.R.T. befinden sich nur weniger als 3% Fremdstoffe im Bioabfall. Dies ist ein sehr gutes Ergebnis. Je weniger Fremdstoffe, je hochwertiger die Vergärung zu Biogas und damit zu einer ökologischen und wirtschaftlichen Verwertung. „Ein Lob muss man all denjenigen ausstellen, die sich bisher an der doch umständlichen Trennung des Bioabfalls beteiligt haben“ so Leuckefeld.
Noch liefert die A.R.T. unter Entstehung von Kosten und Gebühren, das gesammelte Biogut an externe Biogasanlagen. Nach Meinung der Grünen sollte das Ziel sein, die Sammelmenge dermaßen zu steigern, dass eine eigene Biogasanlage wirtschaftlich
betrieben werden kann. Nach heutigen Maßstäben wäre dies eine Sammelmenge von 20.000 – 30.000t im Jahr. Unter Einbeziehung von krautigem Grünschnitt ist dies nicht unrealistisch. „Um dieses Ziel zu erreichen, bleibt die Biotonne für uns immer noch eine Option“ so Leuckefeld.
Die Grünen weisen darauf hin, dass eine optimale Trennung von Bioabfall, Wertstoff, Papier, Glas nicht nur die eigenen Kosten für die Restmüllabfuhr senkt, sondern auch ein aktiver Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz ist.
Wir bitten um Veröffentlichung.
Richard Leuckefeld
Stadtrat Trier
Mitglied des Zweckverbandes der A.R.T
*Zahlen von 2017, Quelle SDG-Nord
Kategorie
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Es treffen sich alle Ortsteilkoordinatoren, um zu schauen, ob es in einzelnen Ortsteilen noch Unterstützung oder Patenschaften bedarf.
Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Freitags am Handwerkerbrunnen von 10 bis 14 Uhr.
Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Samstags am Pranger von 12 bis 16 Uhr.
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