04.10.23 –
Die Einrichtung einer Bus- und Fahrradspur in der Südallee hat bei einigen Menschen für große Aufregung gesorgt. So schreibt die AfD, dies sei Ausdruck „grüner Ideologie“. In dasselbe Horn bläst auch die Mittelstandsvereinigung der CDU mit ihrem Spruch „Grüne Ideologie gegen Interessen der Bürger“.
Nun sind Busspuren in allen größeren Städten in Deutschland nichts Neues. Sie gehören zum Standard einer modernen urbanen Verkehrsgestaltung. Warum jetzt ausgerechnet die 200-Meter-Spur in der Südallee ein Objekt grüner Ideologie sein soll, erschließt sich mir nicht.
Die Frage an die Kritiker muss erlaubt sein: Sind Bus- und Radspuren generell verwerflich oder nur in Trier?
Die AfD fordert „Interessenausgleich statt Ideologie“. Sie wünscht sich einen „vernünftigen Ausgleich zwischen allen Verkehrsteilnehmern“. Gleichzeitig behauptet sie, mit dieser Spur wollte man den PKW-Verkehr behindern und aus der Stadt hinausdrängen.
Schauen wir uns die Situation vor Ort an. Die Straße in diesem Abschnitt besteht aus drei Spuren. Zwei Spuren sind dem motorisierten Individualverkehr vorbehalten. Eine Spur gehört nun Bus und Fahrrad. Abgesehen davon, dass für Fahrradfahrer*innen jetzt eine größere Sicherheit besteht, ist das doch der ideale Interessensausgleich.
Erfreulicherweise hat das Fahrrad als Verkehrsmittel in der Stadt erheblich zugenommen. Auch besteht weitgehend Konsens, dass der Bus im städtischen Nahverkehr einer besonderen Förderung bedarf. Das bedeutet, dass diesen beiden Verkehrsmitteln in Zukunft mehr Straßenraum zugebilligt werden muss. Mit Ideologie hat dies nichts zu tun.
Richard Leuckefeld
Sprecher für Innenstadtentwicklung und Einzelhandel
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