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21.11.17 –
Trier war mit der Einführung der Gesundheitskarte für alle Vorreiter in Rheinland- Pfalz. Und es hat sich gelohnt. Der erste Zwischenbericht im zuständigen Ausschuss zeigt, dass die Verwaltung perspektivisch Kosten sparen wird.
Richtig ist, dass die Umstellung vom alten zum neuen System zusätzlichen Aufwand verursacht hat. Das ist normal.
Die Stadt Trier konnte aber bereits jetzt eine Stelle einsparen. Wenn sich die an die Krankenkasse zu zahlenden Verwaltungskosten weiter so entwickeln wie in den ersten drei Quartalen, liegen diese weit unterhalb der eingesparten Personalkosten.
Damit profitieren nicht nur die betroffenen Menschen von einem unbürokratischen und diskriminierungsfreien Zugang zur Gesundheitsversorgung, sondern auch der städtische Haushalt.
Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen. Denn die Verwaltung spart nicht so viel wie sie könnte. Ein Zwischenergebnis ist nämlich auch, dass die Vergütung für die Krankenkasse zu hoch ist.
In den kommenden Monaten soll eine erste Evaluation des Vertrages erfolgen. Ein wesentlicher Punkt steht dabei schon jetzt fest. Die Beträge, die den Krankenkassen für deren Aufwand erstattet werden, sind zu hoch.
Das Land ist gefordert, diese Regelung nachzuverhandeln. Nur dann wird die Akzeptanz der Gesundheitskarte auch in anderen Kommunen steigen.
Wolf Buchmann
Kategorie
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