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26.06.17 –
Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung
In den Schulen, für die die Stadtverwaltung das Essen ausschreibt, die Teilnahme an der Landeskampagne „Schule isst besser“ zu initiieren.
Zur Sicherung der Qualität und zur Überprüfung der durch die Ausschreibung gegebenen Bedingungen soll für jede Schule ein „Runder Tisch“ gebildet werden, um die Qualitätsbereiche Verpflegung, Rahmenbedingungen und Verpflegungskonzept festzulegen. An diesem „Runden Tisch“ sind die Schulleitungen, der Schulträger, die Lehrkräfte, die Eltern, die Schülerschaft, die Betreuungskräfte und das Küchen-, bzw. Ausgabepersonal zu beteiligen.
Zum Ende des Schuljahres 2017/18 legt die Verwaltung dem Rat eine Übersicht vor, welche Schulen sich an diesem Qualifizierungsprozess beteiligen.
Begründung:
Jedes Kind hat ein Recht auf eine Gesundheit erhaltende Ernährung.
Zu Vermeidung von Übergewicht, ernährungsbedingten Krankheiten und zur Schulung des Ernährungsbewusstseins ist dies unabdingbare Voraussetzung.
Nicht nur uns, sondern auch der Landesregierung ist dies wichtig. Deshalb wurde die Landeskampagne „Schule isst besser“ eingeführt. In Trier nehmen bis jetzt 6 Schulen daran teil: die Keune-Grundschule, die Matthias-Grundschule, die GS St. Peter, die GS Zewen, das Auguste-Vikotoria -Gymnasium und dasFriedrich-Spee-Gymnasium.
Ziel ist es:
· die Mittagsverpflegung für alle Schulen im Bereich Trier dauerhaft vollwertig und ausgerichtet an den Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zu sichern,
· die Akzeptanz des Verpflegungsangebotes zu erhöhen,
· die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit der Essensteilnehmer zu stärken,
· alle Akteure rund um die Verpflegung in der Schule mit einzubinden,
· die Essenqualität zu steigern und zu sichern.
Dies geschieht in drei Stufen:
1. Qualitätsbereich Verpflegung
– Etablierung des „Runden Tisches“ mit Schulleiter/innen, Schulträger, Lehrkräften, Eltern, Betreuungskräften, Küchen-/Ausgabepersonal, Schüler/innen und Verpflegungsbetrieb, zur Beurteilung des Speiseplanes, der Entwicklung eines Maßnahmenkonzeptes zur Verbesserung der Mittagsverpflegung und eines Zeitplanes zur Umsetzung desselben.
2. Qualitätsbereich Rahmenbedingungen
– Kundenbefragung, Maßnahmen zur Akzeptanzsteigerung und Etablierung von Ernährungsbildungsmaßnahmen für alle Schüler der Schule.
3. Qualitätsbereich Verpflegungskonzept
– Jede Schule erstellt ein Verpflegungskonzept – incl. der Ernährungsbildung. Dieses wird in das Leitbild der Schule eingearbeitet. Das Thema Trinken wird ebenso bearbeitet; Trinkwasser sollte in jeder Schule ganztägig bereitstehen.
Jede Schule bestimmt das Tempo ihrer Entwicklung selbst und arbeitet mit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung, die das Projekt ausschreibt zusammen.
Nach jeder Stufe wird ein Audit von der Vernetzungsstelle durchgeführt und die Schule erhält eine Urkunde mit dem erreichten Stern, maximal drei Sterne sind möglich.
Folgende Schulen wurden am 21.6.2017 bereits von Ministerin Frau Ulrike Höfgen ausgezeichnet: GS Keune, GS St.Peter und das Friedrich- Spee-Gymnasium. Bereits im Juni 2016 wurde dem Auguste-Viktoria-Gymnasium der dritte Stern verliehen.
Mit freundlichen Grüßen
Christa Jessulat
Kategorie
Anträge | Gesundheit | Kinder/Jugend/Familie | Stadtratsfraktion
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