2011

Kreisverkehr Kreuzung Wasserweg/Franz-Georg-Straße

17.11.11 –

Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Dieser Antrag wurde im Stadtrat am 17.11.2011 geändert beschlossen.

 

Der Stadtrat möge beschließen:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, an der Kreuzung Wasserweg / Franz-Georg-Straße einen Kreisverkehr einzurichten. Entsprechende Planunterlagen und Finanzierungsbeschlüsse sind dem Stadtrat bis Sommer 2012 vorzulegen.

 

Begründung:

Ein Kreisverkehr (auch Kreisverkehrsplatz, umgangssprachlich in Teilen Deutschlands Kreisel genannt) ist eine besondere straßenbauliche Art des Verkehrsknotenpunktes. Er besteht aus der Kreisfahrbahn und einer Mittelinsel. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kreisverkehrhttp://de.wikipedia.org/wiki/Kreisverkehr vom 6.10.2011).

Kreisel müssen nicht teuer sein, wenn die Mittelinsel mit einfachen Mitteln gebaut wird. Evtl. finden sich sogar Sponsoren für die Gestaltung der Mittelinsel. Es entfallen die hohen Kosten der Wartung und des Betriebs der Lichtsignalanlage, weshalb der Kreisel zu einer Verbesserung im Ergebnishaushalt führen wird. Der Verkehrsfluss wird gesteigert, Stau minimiert, Abgase reduziert, Wartezeiten im Busverkehr verringert und daher dessen Leistungsfähigkeit gesteigert.

Auch Kreisel haben ihre Nachteile. An der vorgeschlagenen Kreuzung lassen sich diese jedoch leicht entkräften:

  • Höherer Platzbedarf als Lichtsignalanlage: Hier ist genug Platz für einen großen Kreisel!
  • Führung von Fuß- und Radverkehr: An der Kreuzung bisher keine gesonderte Führung des Radverkehrs vorhanden, Fußverkehr auch jetzt über Mittelinseln. Durch entsprechende bauliche Gestaltung des Kreisels kann auch für diese VerkehrsteilnehmerInnen eine Verbesserung gegenüber dem Ist-Zustand erzielt werden.
  • Problematische Wartezeiten bei hohem Verkehrsaufkommen, wenn eine Haupt- / Nebenstraße – Situation vorhanden ist:: Bei der genannten Kreuzung gibt es keine Nebenstraßen, das Verkehrsaufkommen kommt aus allen Richtungen und geht in alle Richtungen, mit tageszeitabhängigen Richtungsschwerpunkten.

Die Finanzierungsbeschlüsse sind dem Stadtrat bis Sommer 2012 vorzulegen, damit die Maßnahme entsprechend in den Haushalt 2013 eingestellt werden kann. Bei den Finanzierungsbeschlüssen ist darzustellen, ab welchem Jahr die Einsparungen in der Unterhaltung die Investitionskosten amortisieren und somit eine Ergebnisverbesserung im städtischen Haushalt eintritt.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Anja Reinermann-Matatko

Kategorie

Anträge | Mobilität | Planen/Bauen | Stadtratsfraktion

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