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Viele Entscheidungen der nun zu Ende gehenden Wahlperiode beweisen erneut: Die Einsicht in die Notwendigkeit einer modernen Naturschutz- und Umweltpolitik ist bis heute weder im Stadtrat noch in der Stadtverwaltung angekommen.
Stadtentwicklung, Energie, Gebäudemanagement, Mobilität, Klimaschutz, Naturschutz, Ressourceneffizienz – all diese beispielhaft genannten Themen sind nicht mehr Querschnittsaufgabe, sondern vielmehr im 21. Jahrhundert die wichtigste Leitlinie für politische und administrative Entscheidungen. Trier braucht daher endlich ein eigenständiges Umweltdezernat, welches weder Papiertiger noch Reparaturwerkstatt für ökologische Sünden sein darf, sondern mit Kompetenzen und Entscheidungsbefugnissen ausgestattet sein muss. Die bestehenden Dezernate sind in ihren Kompetenzen folglich neu auszurichten, wobei diese Aufgabenreduzierung nicht als Beschneidung zu verstehen ist, sondern zur Verbesserung der Erfüllung der eigenen Aufgaben beiträgt.
Wir stellen uns vor, dass ein solchen Umweltdezernat im Laufe der Zeit federführend in den stadtplanerischen Entscheidungen mitwirkt – gerade weil Umweltpolitik eine Aufgabe ist, die in so gut wie alle anderen Themen involviert ist.
Wir Grüne wollen die Einführung von Ökoaudit-Verfahren für alle öffentlichen und privatgewerblichen Einrichtungen innerhalb des Stadtgebietes. Auch hierfür würde sich das Umweltdezernat als maßgebliche verantwortliche Behörde anbieten. Hauptziele dieses Öko-Controlling müssen Energieeffizienz und CO2-Reduktion sein. Wichtig ist es auch, die vorhandenen Altlasten zu entfernen, um so einen grünen Neustart zu ermöglichen. Außerdem soll die Straßenbeleuchtung hinsichtlich der Lichtverschmutzung und unter Tierschutzaspekten verbessert werden.
Bis heute mangelt es Trier an einer Baumschutzsatzung für öffentliche und private Bäume. Bäume erhöhen den Artenreichtum, verbessern die Luftqualität sowie das Kleinklima und sorgen bei vielen Menschen für eine wahrnehmbar höhere Lebensqualität. Daher wollen wir nicht nur eine Baumschutzsatzung, sondern auch ein Baumkataster und ein Baumpflanzungsprogramm.
Ebenso fordern wir ökologische Vorschriften für Kleingärten, welche jedoch nicht zu restriktiv sein sollen. Wer sich einen kleinen Platz im Grünen schafft, sollte diesen auch möglichst frei gestalten können – die derzeitigen Alibibepflanzungen, um bestimmte Quoten wie z. B. Gemüseanbau zu erfüllen, sind unangebracht.
Dass Trier wegen seiner Tallage nicht die beste Luftqualität besitzt und deswegen alljährlich Menschen erkranken, ist bekannt. Der Reduzierung von Emissionen aus Verkehr, Industrie und privaten Haushalten muss daher Priorität eingeräumt werden. Hierzu ist auch die Zweckmäßigkeit einer Umweltzone zu prüfen. Eine weitere Verbauung der bestehenden Frischluftschneisen – z.B. durch die Ausführung des Moselaufstiegs oder durch die weitere Ausweisung von Bebauungsflächen – lehnen wir ab.
Der Ehranger Wald und der Meulenwald sollen als zusammenhängendes Waldgebiet zu einem Naturschutzgebiet weiterentwickelt werden. Nachdem der Handwerkerpark Feyen nicht mehr verwirklicht wird, ist der nächste konsequente Schritt, mit dem ehemals dafür vorgesehenen Gelände das bereits bestehende FFH-Gebiet zu vergrößern.
Zudem treten die Grünen für die Aufwertung eines vorhandenen Naherholungsgebietes ein: der Mosel. Eine Vitalisierung und – wo möglich - Renaturierung des Moselufers ist nicht nur für die Natur gut, sie brächte auch für Anwohner, Spaziergänger, Radfahrer und die Besucher der Stadt eine deutlich erhöhte Lebens- und Freizeitqualität.
Es treffen sich alle Ortsteilkoordinatoren, um zu schauen, ob es in einzelnen Ortsteilen noch Unterstützung oder Patenschaften bedarf.
Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Freitags am Handwerkerbrunnen von 10 bis 14 Uhr.
Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Samstags am Pranger von 12 bis 16 Uhr.
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