In Erinnerung an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 30 Jahren ließen die Trierer Grünen in der Fußgängerzone Atomkraftwerke vernichten.

26.04.16 –

Alle Atomkraftwerke müssen weg! Unter diesem Motto haben wir gemeinsam mit Triererinnen und Trierern alle Meiler in Europa symbolisch vernichtet. Währenddesen zog die Grüne Jugend flashmobbend durch die Trierer Innenstadt. Mit ihrem symbolischen Die In erzeugte sie volle Aufmerksamkeit. Das Signal ist angekommen: Atomkraft tötet. Weg damit! Wir wollen saubere, sichere und eneuerbare Energie!

Der Ausstieg Deutschlands aus der Atomkraft erscheint vielen sinnlos angesichts der Tatsache, dass unsere Nachbarn weiter Schrottmeiler betreiben und manche Länder sogar neue Reaktoren bauen (wollen). Sollen wir deswegen resignieren? Nein!

In diesen Tagen erinnern wir an die furchtbare Katastrophe von Tschernobyl, wir sehen Bilder von Kranken und Toten, von verstrahlten, verödeten Landstrichen, die auf Jahrhunderte unbewohnbar sein werden. So etwas wollen wir nie wieder erleben.

Und deswegen dürfen wir kein Mittel ungenutzt lassen, um auf die Gefahren von Atomkraft hinzuweisen, um wachzurütteln und zu überzeugen. Dazu gehört auch diese Online-Petition des Eifeler Landrats Joachim Streit, der vor Kurzem erst einen Offenen Brief nach Frankreich geschickt hat. Wir schließen uns seiner Forderung an die Landesregierung an, gegen Cattenom und Tihange Klage einzureichen. Bitte unterzeichnet auch ihr und gebt den Aufruf weiter:

https://www.openpetition.de/petition/online/klage-der-landesregierung-rlp-gegen-cattenom-und-tihange

Übrigens: Auch die neue rheinland-pfälzische Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben, sich bei ihren europäischen Nachbarn weiterhin dafür einzusetzen, dass die grenznahen Atomkraftwerke Cattenom, Fessenheim, Tihange und Doel stillgelegt werden. Ein entsprechender Passus wurde auf Drängen der Grünen in das Papier aufgenommen.