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03.10.15 –
Rund 300 Atomkraftgegner, halb aus Frankreich, halb aus Deutschland, darunter einige Grüne aus Trier, demonstrierten am 3. Oktober in Metz gegen den Atomkomplex Cattenom und das Endlagerprojekt Bure. Mit Fahnen, Transparenten, Konfetti und Trommeln, einigen Zwischenkundgebungen und einem Die-in zog die bunte Schar durch die Innenstadt der französischen Partnerstadt Triers in Lothringen.
Die Demonsteration fand einen Tag statt, nachdem der französische Energiekonzern EDF Einheit 1 von Cattenom wegen Durchführung eines Test abgeschaltet hatte, diese Einheit wurde zuletzt am 26.9.2015 wegen Reparaturarbeiten am Zulaufventil im Primärkreislauf abegschaltet.
”Cattenom soll trotz Störfallserien und Mängelbericht weiterlaufen, niemand weiß, wohin mit dem Müll. Niemand hat die direkt betroffene Bevölkerung in der Großregion je gefragt, Notfallpläne sind ein Witz. Luxemburg wäre bei einem GAU fast komplett betroffen, ebenso wie alle anderen Großstädten der Region wie Metz und Trier täglich die radioaktive Verseuchung droht,“ kritisierte der Aufruf des Internationalen Aktionsbündnis gegen Cattenom.
Francois Drappier vom Netzwerk Atomausstieg Moselle aus Metz begrüßte die Atomkraftgegner und bezeichnete Frankreich als das Atomkraft-Problem: ”Frankreich möchte als Einziges in der Welt die Atomindustrie weiterentwickeln, obwohl deutlich ist, dass diese Energei keine Zukunft hat.“ Gestern wie heute sei dies eine Politik des Totalitarismus: ”Wir müssen diese Politik gemeinsam zurückweisen. Atomanlagen, Cattenom und Bure Nein danke!“
Markus Pflüger vom Antiatomnetz Trier und Ingrid Röder von Aktion 3. Welt Saar gingen in ihrem Redebeitrag auf den Zusammenhang zwischen Fluchtursachen und unser Wirtschafts und Energieproduktion mit endlichen Energieträgern ein. Sie fragten: ”Sind wir hier in der Großregion nicht das zukünftige Flüchtlingsdrama Europas bei einem möglichen Supergau im Schrottreaktor Cattenom oder der radioaktiven Verseuchung des Grundwassers durch das Atommüll-Endlager in Bure?“ Beispielhaft erläuterten sie, wie Atomkraft mit Polizeigewalt durchgesetzt wurde und auch Todesopfer forderte: ”Demokratie und die Risikotechnologie Atomkraft sind unvereinbar!“
70 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki, nach zahlreichen Störfällen und größeren Unfällen von Harrisburg über Tschernobyl bis Fukushima demonstrierten französische, deutsche, luxemburgische und japanische Atomkraftgegner in Metz für eine Zukunft ohne Atomwaffen und Atomkraft. Luxemburgischen Atomkraftgegner moderierten die zweisprachige Kundgebung.
Der japanische Atomkraftgegenr Seji Hattori nannte die Kriegsgesetze Japans vom 19.9.2015 den ”Abschied vom absoluten Pazifismus, den Japan 70 Jahre bewahrt hat" und sprache von einem "antidemokratischen Staatsstreich, der gegen unsere Friedensverfassung verstößt.“ Er forderte ”internationalen Solidarität im Kampf sowohl gegen die japanische Atompolitik als auch gegen die Zerstörung der Demokratie durch Abes Regierung!“
Zur Abschlusskundgebung wurden die Atomkraftgegner von der Band ”Banquette arriere“ begrüßt, beim letzten Redebeitrag der Aktivisten vom Widerstandshaus Bure Zone Libre wurde deutlich, dass die geplante Tiefen-Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll im lothringischen Bure eine Pseudo-Lösung ist, die dem Weiterbetrieb von AKW’s wie Cattenom dient. Die Demonstration forderte eine Ende des Endlagerprojekts im lothringischen Bure und ein Ende der Atommüllproduktion.
Unterstützer der Demonstration vom Internationale Aktionsbündnis gegen Cattenom (IAC) waren AntiAtomNetz Trier, Aktion 3.Welt Saar, BUND Saar, Bure Zone Libre, Sortir du nucleaire Moselle, GAL Grün-Alternative Liste Merzig-Wadern, den Südwestdeutschen Antiatominitiativen, Collectif contre l'Enfouissement des Déchets Radioactifs, Cattenom Non Merci e.V. , NABU Region Trier, Bündnis 90/Die Grünen Stadtverband Trier, Die LINKE RLP, DFG-VK Trier, Mouvement écologique Luxembourg, Greenpeace Luxembourg und Déi Gréng und Déi Lenk Luxembourg.
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