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19.02.13 –
Wollen wir für die Umwelt und Gesundheit riskante Baustoffe bei öffentlichen Gebäuden, um von deren „positiven" Eigenschaften - wie selbstreinigende Fenster - zu profitieren?
In welchem Zustand sind unsere Bäume, und was müssen wir tun, um einen gesunden Baumbestand zu erhalten?
Diese Themen haben wir mit einer Anfrage zum Zustand der Bäume und einem Antrag zum Verzicht auf Nanotechnologie-Produkte in öffentlichen Gebäuden auf die Tagesordnung der letzten Stadtratssitzung gesetzt.
Beide Themen haben bei der aktuellen Aufgabenverteilung im Stadtvorstand keinen Stellenwert in der Kommunikation zwischen Rat und Verwaltung. Die Bäume laufen als Verwaltungsgeschäft, die Nanotechnologien werden von der Baudezernentin als nicht redenswert abgestempelt.
Viele andere Themen verbringen ebenfalls ein Schattendasein bei dem großen (zeitlichen) Umfang, den Masterpläne, Bebauungspläne und deren Abweichungen im Bauausschuss einnehmen.
Trier braucht einen Umweltausschuss, damit die Umwelt nicht untergeht im Tagesgeschäft der Stadtverwaltung. Und eine(n) Dezernent(in), der/die sich für Umweltthemen interessiert und die Zuständigkeit nicht als notwendiges Übel ansieht, sondern das Thema mit Leben füllt.
Anja Reinermann-Matatko, mobilitäts- und umweltpolitische Sprecherin
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