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28.08.18 –
Die Verwaltung hat ein 10-Jahreskonzept als Handlungsrahmen für die größten städtischen Baumaßnahmen im Verkehrsbereich vorgelegt und dieses den Ortsbeiräten und im Dezernatsausschuss vorgestellt. Das ist gut so und zu loben. Zum ersten Mal wird es für Trier eine konkrete und realistische Planung geben, die zum Ziel hat, Stückwerk zu vermeiden und realistische Chancen zur Umsetzung hat. Auch ist hervorzuheben, dass bei allen Neubauprojekten die Belange des Rad- und Fußverkehrs entsprechend dem heutigen Stand der Wegeführung mit berücksichtigt werden.
Doch gerade hier hätten wir uns im Sinne des Mobilitätskonzeptes Trier 2025 mehr erhofft. Durch diese neu gebauten Straßen wird der Autoverkehr nicht minimiert, sondern eher noch zunehmen. Es werden keine Anreize geschaffen, langfristig und nachhaltig auf das Auto zu verzichten und auf den ÖPNV oder das Rad umzusteigen. In den letzten Monaten ist viel Positives für den Radverkehr getan worden und wird noch getan, wie z.B. durchgängige Nord-Süd-Verbindungen und die geplante Fahrradstraße in Trier-Süd. Aber auf die gesamte Stadt gesehen ist dieses ein Tropfen auf den heißen Stein. Es fehlen Konzepte und konkrete Planungen für eine Bevorzugung von innerstädtischen und regionalen Radverbindungen. Der Moselradweg ist vielmals zu eng und zu holprig. Die Streckenführung im Trierer Hafengebiet und Quint ist eine reine Katastrophe. Darüber hinaus birgt die gemeinsame Nutzung mit den zu Fuß Gehenden stellenweise ein enormes Konfliktpotential, z.B. in Pfalzel. Insgesamt also ist der Moselradweg nicht geeignet, die Anbindung der Innenstadt an die Vororte und die umliegenden Gemeinden hinaus attraktiv zu gestalten. Auch hier bedarf es dringend eines 10- besser 5-Jahresplans, damit wir nicht im Verkehr ersticken.
Bernhard Hügle,
Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen
Kategorie
Mobilität | Planen/Bauen | Rathauszeitung | Stadtratsfraktion | Umwelt
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