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21.07.15 –
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Tierfreunde,
stellen Sie sich folgende Szene vor: Kommt ein Bürger ins Fundbüro, und sagt: „Guten Tag, heute Morgen lief mir in der Bahnhofstraße diesen Hund zu. Er war ganz alleine und hat auch keine Marke. Nun, vielleicht hat sich schon jemand bei Ihnen gemeldet der ihn vermisst. Nein? Na ja, auf jeden Fall lasse ich Ihnen den Hund hier, es ist ja nicht meiner.“ Da sagt der Angestellte des Fundbüros: „Nein, mein lieber Herr, so geht das nicht....“
Das ist nicht der Beginn eines Witzes. So würde die Realität aussehen, wenn nicht der Tierschutzverein Trier und Umgebung e.V. das Tierheim betreiben würde. Und warum macht er das?
Das Tierheim übernimmt in Absprache mit der Stadt Trier, verschiedenen Kreisen und einigen Verbandsgemeinden etliche kommunale Aufgaben. Zu den vielfältigen Aufgaben gehören nicht nur die Aufnahme in Not geratener Tiere, die Aufnahme und Pflege von Fundtieren, und das Verwahrung von Tieren auch im Auftrag der Polizei, sondern ebenfalls der Einsatz von Tierschutzberatern bei der Bearbeitung von Tierschutz-relevanten Verdachtsanzeigen. Sie sehen, die Aufgabenpalette ist groß.
Ein kurzer Blick in die Statistik des vergangenen Jahres: Im Tierheim leben durchschnittlich 200 Hunde und Katzen sowie kleine Heimtiere die der menschlichen Obhut entstammen. 721 Tiere wurden im Tierheim abgegeben, 682 Tiere vermittelt oder an ihre Besitzer zurückgegeben. Dabei kommen fast 40% der Tiere aus der Stadt.
Die dadurch entstandenen Kosten beliefen sich 2014 auf knapp 490.000 Euro. Circa 23% davon sind Arzt- und Arzneimittelkosten, 38% Personalkosten und 11% entfielen auf Energiekosten und die Instandhaltung der Anlage. Als Einnahmen stehen dem Mitgliedsbeiträge, Spenden, Patenschaften, Pensionsgelder und Zuschüsse gegenüber. Und weil das nicht langt, werden Feste und Tombolas organisiert, um zusätzlich Geld einzunehmen. Aber bei allen Bemühungen, diese Erlöse reichen nicht zur Deckung der Ausgaben. So entstand 2014 eine Finanzlücke von 110.000 Euro, die nur durch Erbschaften gedeckt werden konnte.
Wie bei allen Einrichtungen die die kreisfreie Stadt Trier auch für das Umland bereitstellt, zum Beispiel Schulen, Beratungsstellen, Theater und Tierheim dürfen wir bei der Finanzierung nicht alleine gelassen werden! Und hier bietet ein Konsortialvertrag die Möglichkeit einer transparenten und gerechten Finanzierung des Tierheims. Die zurzeit marginalen Zuschüsse der Verbandsgemeinden von maximal 1.000 Euro, belaufen sich zusammen mit dem städtischen Anteil auf 48.600 Euro pro Jahr.
Der Konsortialvertrag der zur Finanzierung des Tierheims Dillingen geschlossen ist eine gute Lösung. Darin wurde nämlich vereinbart, dass die Städte und Gemeinden der Landkreise einen Kommunalbeitrag von 90 Cent pro Einwohner und Jahr zahlen. Und da wir das Rad ja nicht neu erfinden müssen, wollen wir dieses Finanzierungsmodell anstreben.
Auf das Trierer Tierheim bezogen bedeutet das: Bei einem jährliche Bedarf zur Deckung der Betriebskosten von etwa 250.000 Euro, und den im Antrag genannten Kommunen mit einer Einwohnerzahl von circa 250.000 wäre das 1 Euro pro Bürger.
Dann wäre es endlich möglich die Erbschaften in dringende bauliche Instandsetzungen und Erneuerungen zu investieren. Schließlich hat das Tierheim nach 40 Jahren einen großen Sanierungsstau.
Die Finanzierung der Betriebskosten des Tierheims zu gewährleisten, heißt die Zukunft und den Fortbestand dieser für unsere Stadt so wichtigen Institution sicher zu stellen.
Der Tierschutzverein mit seinen 10 Mitarbeitern und vielen ehrenamtlichen Helfern, gebührt unser Dank und die Wertschätzung für ihren Beitrag an dieser gesellschaftlichen Aufgabe. Nun ist es an uns für eine solide finanzielle Basis dieser Arbeit zu sorgen. Erbschaften sind weder kalkulierbar, noch geeignet eine Finanzierung auf Dauer zu garantieren. Daher müssen wir heute den ersten Schritt mit Ihrer Zustimmung zum vorliegenden Antrag machen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Petra Kewes
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