
01.07.20 –
Die Einschränkungen durch die Ausbreitung des Corona-Virus haben zu einem wahren Boom von nicht organisiertem Freizeitverhalten geführt. Spaziergänge, vor allem aber Radfahrten haben massiv zugenommen. Das ist sehr erfreulich, wurde doch gleichzeitig die Straßenverkehrsordnung dahingehend geändert, dem Fahrrad als Verkehrsmittel mehr Raum zuzugestehen. Durch die neuen Regeln – wenn sie eingehalten werden – wird das Radfahren sicherer und erfährt mehr Akzeptanz. Insofern könnte der vom Stadtrat auf Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen beschlossene autofreie Sonntag am 20. September ein Höhepunkt dieser positiven Entwicklung sein.
Leider erweist sich aber nun, dass die Verwaltung in den vergangen Monaten Corona bedingt andere Schwerpunkte setzen musste als die Vorbereitung eines solchen Aktionstags. Somit sind die noch zu Verfügung stehende Zeit und die entsprechenden Ressourcen nicht mehr ausreichend, einen solchen Aktionstag entsprechend vorzubereiten. Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass wegen der weiterhin bestehenden Kontaktbeschränkungen die Durchführung von Großveranstaltungen auch über den August hinaus problematisch sein wird. So stimmte die Fraktion aus den genannten Gründen zu, den autofreien Sonntag vom September auf das nächste Frühjahr zu verschieben.
Dennoch ist es an der Zeit, weitere Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr umzusetzen. Die Radwegeführung in der Hindenburgstraße, der jetzt in der Umsetzung befindliche verkehrsberuhigte Geschäftsbereich in der Konstantinstraße und auf dem Konstantinplatz mit Tempo 20 und andere durchgeführte Maßnahmen sind richtige Schritte. Andere Städte gehen aber viel weiter mit der Ausweisung von Fahrradstraßen und „Protected Bike Lanes“ bis hin zu Radschnellwegen. Hier gibt es in Trier noch viel zu tun.
Bernhard Hügle
Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen
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