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30.01.18 –
Fürst Potemkin hat 1787 beim Besuch der Zarin Katharina in Neurussland bemalte Kulissen von Dörfern errichten lassen, um sie über den elenden Zustand der Gegend zu täuschen.
Nun haben wir in der Neustraße oder der Trier-Galerie nicht mit dem Besuch von Staatsoberhäuptern zu rechnen.
Aber hinter vielen aufwendig dekorierten oder geschickt mit Fototapeten drapierten Schaufenstern verbirgt sich ein Leerstand.
Verödet die Innenstadt?
Kleine Läden erwirtschaften zwar nur 10% des Umsatzes, präsentieren aber 50% der Standorte. Gerade diese Läden leiden aber besonders stark unter dem Strukturwandel (Online-Handel). Sollte ein großer Teil dieser Geschäfte aufgeben müssen und auch keine Neugründungen erfolgen, haben wir in der Tat ein großes Problem mit unserer Innenstadt.
Tristesse und Austauschbarkeit wäre die Folge und noch mehr Kaufkraft wandert ins Internet.
Trier – eine Metropole?
Prognosen besagen, dass sich nur in Metropolen eine Mischung an kleinen, kreativen Geschäften halten kann. Großstädtisches Flair, buntes Treiben, Kultur- und Gastronomieangebote, internationale Handelsketten ziehen die Menschen an und geben auch inhabergeführten Geschäften eine Existenzgrundlage. Kleine und mittlere Städte werden da nicht mithalten können.
Trier ist keine Metropole und wird es auch in absehbarer Zeit nicht werden. Wir haben aber ein Potential, das andere Städte unserer Größe nicht haben. Es kommt darauf an, dieses Potential auch zu nutzen. Einzelhändler, Stadtplaner, Stadtmarketing, Kulturschaffende, Immobilienentwickler und Vermieter, Kammern und Verbände müssen dies als gemeinsame Zukunftsaufgabe begreifen.
Dann brauchen wir auch keine „Potemkinsche Dörfer“ mehr.
Richard Leuckefeld
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Es treffen sich alle Ortsteilkoordinatoren, um zu schauen, ob es in einzelnen Ortsteilen noch Unterstützung oder Patenschaften bedarf.
Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Freitags am Handwerkerbrunnen von 10 bis 14 Uhr.
Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Samstags am Pranger von 12 bis 16 Uhr.
Du willst uns unterstützen? Dann spendier uns Social-Media-Werbung, Flyer, Plakate, Veranstaltungen, ... oder eine Limo!
Wir sagen schon jetzt: Vielen Dank!
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