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26.09.17 –
Am 15. September war es wieder so weit: Weltweit sind Menschen auf die Straße gegangen und haben sich Parkscheine gezogen. Aber nicht um ihre Autos dort abzustellen, sondern um den Parkraum legal für einen Tag zu besetzen. Es entstanden Grünflächen, Spielplätze, Ruheecken und Plätze zum Verweilen. Ein kurzer Moment, in dem der Mensch sich öffentliche Räume zurückerobert hat. Es war „Park(ing) Day“.
Vor vielen Jahren haben wir als Grüne uns auf meine Initiative in Trier auch an diesem weltweiten Projekt (Foto) beteiligt. Heute muss ich sagen: „OK, schöne Idee, aber das dringendere Ziel ist es, dem Falschparken Einhalt zu gebieten.“
Mit schöner Regelmäßigkeit werden Zufahrten zugeparkt, auf Bürgersteigen ist kein Durchkommen für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen, Feuerwehrzufahrten werden von Autos versperrt oder Radwege als Stellplätze missbraucht. Unsere Plätze, Domfreihof und Stockplatz seien hier nur beispielhaft genannt, werden zu kostenlosen Parkplätzen. Das muss endlich ein Ende haben.
Thorsten Kretzer
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