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28.01.20 –
Im Jahr 2007 hat der Trierer Stadtrat den auf eine grüne Initiative zurückzuführenden Beschluss einstimmig gefasst, „dass die Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH (SWT) eine Stromversorgung aus erneuerbaren Energien […] von mindestens 50% gewährleisten. Diese Energie soll möglichst regional erzeugt werden.“
Der Bedarf in Trier in 2007 betrug 660.000 MWh. Mittlerweile ist der Strombedarf gesunken, da die Verbraucher vielfältige Maßnahmen zum Stromsparen umsetzen.
Ende 2017 wurde dieser Stadtratsbeschluss mit 205.000 MWh Erzeugungskapazität schon zu ca. 2/3 erfüllt. Und bis zum Jahr 2023 werden die SWT die regenerative Stromerzeugung so ausbauen, dass damit 50 % des Stromverbrauchs der Stadt Trier erzeugt werden können. Selbst erzeugt wird Strom aus Wasserkraft, Windkraft, Photovoltaik und mit KWK-Anlagen. Diese eigenen Anlagen für die Erzeugung erneuerbarer Energien in der Region sind wichtige Bausteine bei der Umsetzung der regionalen Energiewende.
Damit wäre das Ziel des Beschlusses in 2023 erreicht. Aber darauf wollen und dürfen wir uns nicht ausruhen. Ein weiterer Ausbau der regenerativen Energieerzeugung, weitere Anstrengung zur Einsparung von Energie und Maßnahmen in Richtung einer klimaneutralen Stadt Trier sind wichtig. Dies fordert auch der am 29.08.2019 im Stadtrat mit großer Mehrheit gefasste, von den Grünen initiierte Beschluss zum Klimanotstand. Hier ist explizit formuliert, dass der Stadtrat die SWT dabei unterstützt, ihren erneuerbare Energien-Sektor auszubauen, um bis spätestens 2030 Klimaneutralität zu erreichen.
Und wir Grüne werden in den entsprechenden Gremien darauf achten, dass alles getan wird, um dieses Ziel zu erreichen.
Heike Bohn
Grüne Stadtratsfraktion
Kategorie
Energie | Rathauszeitung | Stadtratsfraktion | Umwelt | Wirtschaft
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