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24.11.14 –
Obwohl höchst umstritten, möchte die Bundesregierung das Fracking - die Förderung von Gas oder Öl aus tiefer liegenden Gesteinsschichten mittels hydraulischem Druck und Chemikalien - ab einer bestimmten Tiefe erlauben. Die Methode ist jedoch gerade deshalb so umstritten, weil die Folgen nur sehr schwer absehbar sind. So besteht beispielsweise die Gefahr, dass giftige Chemikalien ins Grundwasser gelangen und dieses belasten. Die Trierer Grünen lehnen die Bohrungen daher ab:
"Erst kürzlich wurde bei einigen Messungen in Brunnen des SWT-Kylltalwasserwerks der Schadstoff PFT festgestellt. Zwar ist Fracking hier nicht die Ursache, und die Richtwerte wurden unterschritten", so Peter Hoffmann, Mitglied im Vorstand der Grünen und Sprecher für Ökologie der Grünen-Fraktion im Stadtrat, "aber dieses Beispiel zeigt, dass die Reinhaltung des Grundwassers eine sehr komplexe und schwierige Aufgabe ist." Die Gefahr steige durch Fracking enorm, so Hoffmann weiter. Der Schutz des Grundwassers als wichtigstes Lebensmittel müsse jedoch absolute Priorität haben. "Wir fordern die Bundesregierung auf, Fracking vollständig zu verbieten." Wolle man unabhängiger von Gasimporten aus Russland werden, sei es sinnvoller, die erneuerbaren Energien zu fördern, anstatt sie auszubremsen. "Die Trierer Vertreter der großen Koalition im Bundestag müssen entsprechend auf die Verantwortlichen in Berlin einwirken," so Hoffmann abschließend.
Kontakt:
Peter Hoffmann
Tel.: 0170/8723284
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