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28.05.13 –
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,
was ist KATWARN, und warum braucht die Stadt Trier dieses System?
KATWARN ist ein ergänzendes Katastrophenwarnsystem, das nicht nur darüber informiert, DASS es eine Gefahr gibt, sondern auch, WIE zu handeln ist. Durch KATWARN werden betroffene Personengruppen z. B. im Haushalt, am Arbeitsplatz oder unterwegs individuell gewarnt.
Als Smartphone-App gewährleistet KATWARN ortsbasierte Benachrichtigungen über Gefahrensituationen, wie z. B. Großbrände, Stromausfälle, Bombenfunde oder Extremunwetter.
Die Warnungen werden von den kommunalen Feuerwehr- und Rettungsleitstellen in Abstimmung mit den zuständigen Katastrophenschutzbehörden verfasst. Zusätzlich nutzt der Deutsche Wetterdienst das System mit bundesweiten Unwetterwarnungen der höchsten Stufe bei Unwetterereignissen mit weiträumigen und extremen Gefahren. Nutzer der KATWARN-App können sich zusätzlich zum Standort über zwei weitere, frei wählbare Orte, an denen KATWARN bereits in Betrieb ist, warnen lassen.
Diese Auswahl kann jeder Zeit aufgehoben, angepasst und bei Bedarf ausgeschaltet werden. Die Anmeldung am System ist kostenlos und freiwillig.
So weit das, was der Entwickler, das „Fraunhofer Institut für offene Kommunikationssysteme" dazu sagt.
Aber warum sollte eine Kommune wie die unsrige, die sich keine überflüssige Ausgabe leisten kann, trotzdem diese Anschaffung machen?
Am 12. Oktober 2010 kam es bei Mehring zu einem Unfall eines Transporters mit radioaktivem Uranhexafluorid. Am 16.10.2010 wurde in der Güterstrasse ein problematischer Bombenfund gemacht, der mit großen Risiken bei der Sprengung Vorort verbunden war. Im August 2011 kam es zu einem starken Unwetter an der Mittelmosel mit tennisballgroßen Hagelkörnern. Alles durch Glück, ohne Personenschäden.
Aber abgesehen von solchen, immer wieder auftretenden Gefahrensituationen, leben wir hier mit einer weiteren, nicht zu unterschätzenden Gefahrenquelle: Das Atomkraftwerk in Cattenom! Am 11. Mai, also erst vor 17 Tagen kam es wieder zu einem Störfall in Block 1. Allein im vergangenen Jahr musste dieser Schrottmeiler 39 Mal außerplanmäßig abschaltet werden!
Nun hat der Kreistag Trier-Saarburg am 18. Februar dieses Jahres auf Antrag der grünen Fraktion die Einrichtung des Frühwarnsystems KATWARN beschlossen. Die Alarmierung wird zentral von der integrierten Leistelle der Berufsfeuerwehr Trier ausgelöst, um die Bevölkerung im Landkreis zu warnen. Da halten wir es für sinnvoll, auch die Menschen in der Stadt Trier mit ein zu beziehen.
Außerdem sind Smartphones, das sind Mobiltelefone mit mehr Computerfunktionalität und -konnektivität als ein herkömmliches fortschrittliches Mobiltelefon, sehr verbreitet. Bereits 2012 besaß jeder Dritte Deutsche unter 30 ein Smartphone, und bei den über 30 Jährigen sogar jeder Zweite. Daher ist es folgerichtig, nicht nur KATWARN einzuführen, sondern auch dies entsprechend bekannt zu machen.
Es handelt sich hier ganz klar um ein zusätzliches ergänzendes Alarmierungssystem. Ja, zusätzlich, ja ergänzend, da, wo etwas fehlt! Es darf nichts versäumt werden, um die Menschen schnell und umfassend alarmieren zu können.
Und was die Kosten anbelangt: Schafft es die Verwaltung den Antrag zur Installierung bis zum Juli zu stellen, wird Trier von den 3.000 Euro für den technischen Support für zwei Jahre befreit. Ansonsten sind die zugeschalteten Kanäle, E-Mail und Smartphone-App kostenfrei. Kosten für das System, den Grundbetrieb und die Weiterentwicklung trägt das jeweilige regionale öffentliche Versicherungsunternehmen.
Ich bitte Sie um Zustimmung für unseren Antrag. Mit der Einrichtung der zentralen Alarmierung tun wir etwas für die Menschen in unserer Stadt!
Petra Kewes
Zum Antrag
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Es treffen sich alle Ortsteilkoordinatoren, um zu schauen, ob es in einzelnen Ortsteilen noch Unterstützung oder Patenschaften bedarf.
Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Freitags am Handwerkerbrunnen von 10 bis 14 Uhr.
Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Samstags am Pranger von 12 bis 16 Uhr.
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Wir sagen schon jetzt: Vielen Dank!
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Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Samstags am Pranger von 12 bis 16 Uhr.
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