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23.06.20 –
Psychische Krankheiten können für Betroffene sehr belastend sein. Wer darunter leidet, ist vielleicht häufig traurig und fühlt sich einsam, hat diverse Ängste, fühlt sich bedroht oder gar verfolgt, kann sich über nichts mehr freuen oder den Alltag für sich mit Sinn füllen. Das kann ganz schön anstrengend sein! Noch schlimmer ist es, wenn die Betroffenen zusätzlich arbeits- oder wohnungslos sind. Bisher sind auch die psychischen Langzeitfolgen aufgrund der Quarantäne-Maßnahmen, Kontaktverbote und Einschränkungen des öffentlichen Lebens der vergangenen Zeit kaum abzusehen.
Zum Glück arbeiten Bürgermeisterin Elvira Garbes, das Gesundheitsamt, die sozialen Träger und weitere Akteure in Trier eng zusammen, um Menschen mit psychischen Problemen adäquat auffangen und auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können. Dafür sind wir sehr dankbar.
Trotzdem möchten wir herausfinden, ob und wie Betroffene und Hilfeerbringer über kommunale Arbeit zusätzlich unterstützt werden können. Könnten etwa Mitarbeiter der Verwaltung, insbesondere des Sozialamts und des Jobcenters durch Fortbildungen mehr für Problemlagen ihrer Kunden sensibilisiert werden? Solche Fortbildungen werden heutzutage gerne von Betroffenen selber angeboten. Oder gibt es andere Maßnahmen, mit denen die Stadt helfen kann? Außerdem möchten wir auf die Suche nach Förderprogramm gehen, die sich auf spezielle Konzepte und Angebote für psychisch erkrankte Menschen beziehen.
Wer Ideen hat, darf uns gerne kontaktieren per E-Mail an gruene.im.rat@trier.de
Eine kleine Übersicht, welche Angebote es aktuell in Trier für Menschen mit psychischen Erkrankungen gibt, findet ihr im Artikel unten.
Dinah Hermanns
Bündnis 90/Die Grünen
Kategorie
Gesundheit | Kinder/Jugend/Familie | Rathauszeitung | Soziales | Stadtratsfraktion
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