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01.10.13 –
Diese gemeinsame Resolution aller Fraktionen wurde am 01.10.2013 im Stadtrat einstimmig verabschiedet.
Der Rat der Stadt Trier wendet sich entschieden gegen die Entscheidung der Deutschen Bahn AG, Trier ab Dezember 2014 ganz aus dem Fernverkehrs-Angebot zu streichen. Diese Reduzierung des Schienenverkehrs wird sich verheerend auf das Image unserer Stadt auswirken und ist nicht zu tolerieren. Mit den Planungen werden auch die beiden noch verbliebenen IC-Züge von Luxemburg nach Trier ins Ruhrgebiet und den Norden Deutschlands eingestellt. Wir fordern die Bahn AG auf, diese Herabstufung Triers im Fernverkehr rückgängig zu machen, damit Bahnreisende, auch weiterhin ohne zwingend umsteigen zu müssen, nach Trier kommen und umgekehrt von Trier reisen können. Fernreise-Verbindungen über Trier nach Luxemburg sind auch im Hinblick auf die europäische Bedeutung des Großherzogtums unverzichtbar.
Mit dem Wegfall des Fernverkehrs verliert die Stadt ein wichtiges Merkmal eines Oberzentrums in zentraleuropäischer Lage. Die Bahn selbst verschlechtert ihre Wettbewerbsposition gegenüber dem liberalisierten Fernbus und Flugverkehr. Die Anstrengungen zu einer Reduzierung des Individualverkehrs mit seinen negativen ökologischen Folgen werden konterkariert.
Die Bemühungen, die seit Jahren vorgenommenen Verschlechterungen im DB-Fernverkehr durch eine Verbesserung des regionalen Schienenverkehrs zu kompensieren, können den Verlust des Komforts von Fernverkehrsverbindungen wie Sitzplatzreservierungen, Gepäckablage, Bordrestaurant oder Liegesessel nicht kompensieren. Daher ist die Entscheidung der DB, sich jetzt komplett aus dem Fernverkehr von und nach Trier zurückzuziehen, nicht hinnehmbar!
gez.
Dr. Ulrich Dempfle, Vorsitzender CDU-Fraktion
Sven Teuber, Vorsitzender SPD-Fraktion
Anja Reinermann-Matatko, Vorsitzende Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Christiane Probst, Vorsitzende FWG-Fraktion
Dr. Karl-Josef Gilles, Vorsitzender FDP-Fraktion
Katrin Werner, Vorsitzende Linksfraktion
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