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20.11.18 –
„Schwule Sau“, „Du bist behindert“, „Nigger“ – von meinen Kindern weiß ich, dass solche Beleidigungen immer noch auf Trierer Schulhöfen zu hören sind. Entsprechende Studien bestätigen die traurige Annahme. Allen Errungenschaften wie der „Ehe für Alle“, Maßnahmen zur Inklusion von Kindern mit Behinderung und Bemühungen zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zum Trotz: In vielen Köpfen sind die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen hin zu einer bunten und vielfältigen Gemeinschaft, in der sich alle mit Respekt begegnen, noch nicht angekommen.
Nicht nur in Schulen, auch und insbesondere unter Erwachsenen erleben Menschen Ausgrenzung, nur weil sie vermeintlich anders sind als andere. Gerade in Zeiten eines gesellschaftlichen Rechtsrucks ist die Debatte wichtig: Was können wir tun, um rassistischem und diskriminierendem Denken und Handeln zu begegnen und vorzubeugen? Welche Maßnahmen können wir vor Ort in Trier ergreifen, um die Vielfalt in unserer Stadt zu fördern und zu pflegen? Wie lassen sich die bestehenden Initiativen sinnvoll ergänzen?
Im Rahmen unseres Arbeitskreises Kommunalpolitik sprechen wir regelmäßig mit Mitgliedern und Interessierten über aktuelle Themen und deren Umsetzung vor Ort. Für den fachlichen Input sorgen entsprechende Expert*innen. Gerade haben wir mit Sören Landmann, dem Beauftragten für Chancengleichheit der Stadt Mannheim und Vorsitzendem des Aktionsbündnisses gegen Homophobie diskutiert. Und festgestellt: Es gibt noch Einiges zu tun in Trier, damit alle Menschen respektvoll miteinander leben. Die Anregungen fließen in unsere Arbeit im Stadtrat ein – für mehr Vielfalt in Trier!
Antje Eichler
Kategorie
AK Kommunales | Inklusion | Kinder/Jugend/Familie | Rathauszeitung | Stadtratsfraktion
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