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18.08.20 –
Unsere Stadt steht vor großen demographischen, klimatischen und strukturellen Herausforderungen. Die befestigten Oberflächen von Straßen, Plätzen und Fassaden reflektieren die Sonnenenergie, die dichte Bebauung mit eingeschränkter Luftzirkulation heizt zusätzlich das Stadtklima auf. Durch das Zusammentreffen von hohen Temperaturen und Luftverschmutzung entsteht gesundheitsschädlicher Smog.
Dieser Umstand erfordert mutige und kreative Lösungen, um Stadtentwicklung mit nachhaltiger Planung von Grünflächen in dicht besiedelten Gebieten zu verbinden. Die Senkung der durch den Straßenverkehr verursachten Emissionen, die Schaffung von Frischluftzonen, die Reduzierung der Versiegelung, ein effizientes Wassermanagement und natürlich ausreichend Grünflächen – alles das sind Maßnahmen, die bei den künftigen Planungen berücksichtigt werden müssen. Im Vordergrund stehen nicht nur ästhetische Aspekte, sondern vielmehr geht es um die Sicherung der Lebensqualität in unserer Stadt.
Räumen wir künftig der Anlage städtischer Grünflächen eine höhere Priorität ein, um die Belastungen des Klimawandels zu mindern. Bäume an Straßen und in Parkanlagen prägen nicht nur das Erscheinungsbild unserer Stadt, sie verbessern durch Sauerstoffproduktion, CO2-Bindung, Staubfilterung und Schattenbildung nachhaltig das Stadtklima. Fehlen intensiv begrünte Klimaoasen zur Luftkühlung durch Verdunstung, steigt nicht nur die Umgebungstemperatur, sondern auch große Wassermengen bei Starkregen überfordern unsere Kanalisation.
Für Trier wünschen wir uns eine nachhaltige grüne Stadtentwicklung mit Artenvielfalt, Lebensqualität, Gesundheit und Zufriedenheit. Denn wie notwendig gut erreichbare Grünflächen für das Wohlbefinden der Menschen sind, hat die Corona-Pandemie eindrücklich gezeigt.
Grüne Städte sind Orte mit hoher Lebensqualität – für Mensch und Natur.
Nicole Helbig
Bündnis 90 / Die Grünen
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