Urbaner Gartenbau

22.10.13 –

Eine Durchgrünung der Innenstadt gehöre nicht zu einer Stadt wie Trier als Oberzentrum, sei zu klein kariert und passe eher zu Winzerdörfern. Einer solchen Ansicht ist energisch zu wiedersprechen.

Seit drei Jahren gibt es das bepflanzte und blühende Andernach. Eine kleine Gruppe von garteninteressierten Trierern besuchte im Juni diese "essbare Stadt". OB Hütter, Andernach, sagte uns, seine Stadt ist "Lebensmittel-punkt" geworden für viele Bürger und Bürgerinnen.

In der Innenstadt gibt es Gemüsepflanzen, Bäume und Sträucher, die Obst tragen, wachsen auf ehemaligen "Grünflächen". Wir und auch OB Jensen waren begeistert, wie Jung und Alt in Andernach miteinander gärtnern. Im Wehrgraben werden Hühner gehalten und ältere Menschen können die Eier gegen ein geringes Entgelt erwerben..
Hochbeete findet man überall , die gegrünt sind und davor Sitzplätze zum Ruhen.

Auch in Trier hat die "Transition Town Initiative" Brachen (z.B. in Kürenz) bepflanzt; die Initiative „Pro Pfalzel 2" will Spalierobstbäume (alte traditionelle Sorten) an der Wallmauer anpflanzen. Jeder kann in seinem Umfeld, ob Fensterbank, Balkon, Terrasse oder
Garten, Kräuter, Gemüse und Beerensträucher anpflanzen.
"BIO"- direkt zu Hause!
Ständig zu mähende Grünflächen können als Bienenwiese oder Streuobstwiese umgestaltet werden und das Stadtklima positiv beeinflussen.

Fazit: Konsequentes Pflanzen von Gehölz und Bäumen wird unser Klima und die Lebenswertigkeit der Stadt steigern.

Machen sie mit beim städtischen Gärtnern!

www.trier-mitgestalten.de

 

Gudrun Backes, Ratsmitglied 

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Rathauszeitung | Stadtratsfraktion

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