Grüne zum Skatehallen-Beschluss

30.03.12 –


Der nahtlose Übergang ist notwendig, um die Existenz der Skatehalle zu  sichern. Allenfalls in den Sommerferien wäre eine kurze Übergangsphase  von wenigen Wochen denkbar. In der Konsequenz heißt das, dass die  Halle erst an einen Investor übergeben werden kann, wenn der Umzug der  Skater in trockenen Tüchern ist.

 

Dazu hat sich die Stadt verpflichtet  und wir gehen davon aus, dass dieses Versprechen eingehalten wird.  Durch diese Regelung ist der Druck auf die Stadtverwaltung hoch, eine  neue Halle zu finden und das war mit unserem Antrag ja auch  beabsichtigt. 

Was muss dafür geschehen, dass der nahtlose Übergang praktikabel ist? 
Hier sind in erster Linie die Fachämter gefragt, weil dort die  fachlichen Kompetenzen für diese Aufgabe gegeben sind. Diese müssen  passende Hallen finden, die vom Dezernat für Soziales auch bezahlt  werden können. Diese Suche muss wesentlich intensiver geführt werden  als bisher. Wenn sich keine geeignete Halle findet, müssen die Kosten  für einen Neubau genauso kalkuliert werden wie die für den Verbleib in  der bisher genutzten Halle. Eine Verlagerung der Halle über die  Stadtgrenzen von Trier hinaus ist dabei für uns nicht akzeptabel. 

Wie ist der finanzielle Aspekt einzuordnen, kann das Geld überhaupt  zur Verfügung gestellt werden? 
An dieser Stelle muss zunächst einmal berücksichtigt werden, dass die  Skatehalle bisher für die meisten ihrer Ausgaben selbst aufgekommen  ist. Es hat sich gezeigt, dass Sponsoren ein starkes Interesse an der  Einrichtung haben, der wirtschaftliche Faktor also unbedingt Beachtung  verdient. Trotzdem werden Mehrkosten auf die Stadt zukommen,  insbesondere im Bereich der Sanierung, aber auch der Unterhaltung.   Klar ist, dass unser Sportetat nicht besonders groß ist und aufgrund  der Haushaltslage auch keine wesentliche Änderung der Situation zu  erwarten ist. Wir können die Existenz der Skatehalle nicht von diesen  knappen Mitteln abhängig machen. Wir müssen im Anbetracht der  gespannten Lage des Sozialhaushalts über die Dezernatsgrenzen  hinausgehen, um Einsparpotential zu finden. Ob man das Geld zur  Verfügung stellt, ist eine Frage des politischen Willens. Wir werden  bei den Etatsitzungen für die Einstellung eines entsprechenden Betrags  im Haushalt stimmen.

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Kultur | Pressemitteilung | Stadtratsfraktion

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