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06.11.18 –
„Mobilitätskonzept gesamtheitlich umsetzen – Fuß- und Radverkehr und ÖPNV mit gleicher Verbindlichkeit planen“
Der Stadtrat möge diesen Antrag beschließen, um deutlich zu machen, dass das Mobilitätskonzept in den kommenden Jahren weiterhin ganzheitlich und mulitmodal, d.h. verkehrsträgerübergreifend umgesetzt wird.
Im Einzelnen sollen folgende Maßnahmen zur Förderung des Fuß-, Rad-, und ÖPNV-verkehrs analog zum 10-Jahreskonzept Straßenbaumaßnahmen (Vorlage 380/2018) mit gleicher Wichtigkeit wie diese Maßnahmen geplant und in der jährlichen Fortschreibung berücksichtigt werden.
1. Ost-Anbindung Hauptbahnhof für zu Fuß Gehende
2. Verbesserte Anbindung Hauptbahnhof ó Porta Nigra für zu Fuß Gehende und Rad Fahrende bei gleichzeitiger ÖPNV-Beschleunigung auf diesem Abschnitt
3. Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes mit Ausweisung eines Bereichs für Fernbusse
4. Lückenschluss Rad-City-Ring Süd ó Engelstraße (Radverkehr) – Neugestaltung der Kreuzung Engelstraße/Nordallee sowie der Radwegeführung Simeonstiftplatz von Süden nach Norden
5. Lückenschluss der Achse Kürenzer Straße ó Metternichstraße für zu Fuß Gehende und Rad Fahrende (beleuchtet) auf dem Moselbahngelände (wichtig zur Anbindung Ruwer/Trier Nord an Bahnhof/Innenstadt)
6. Barrierefreie Anbindung der Innenstadt an den Moselfuß- und Radweg über die Krahnenstraße & Johannesstraße durch eine Unterführung des Krahnenufers mit Fluttor zu Hochwasserschutz und gleichzeitiger Innenstadtentwässerung bei Starkregenereignissen (zuletzt am 06.09.2018)
7. Ausbau Moselradweg beidseits der Mosel (Verbreiterung, Deckensanierung, Beleuchtung & (wo möglich) separater Fußweg)
8. Querung der Hafeneinfahrt mittels Fuß- und Radbrücke zur konsequenten Führung des Moselradwegs von Pfalzel an der Mosel entlang bis zur Kyllmündung bei gleichzeitiger Meidung des Industrie- und Gewerbegebiets Trierer Hafen (für Touristen, Freizeitradelnde wie auch Berufspendelnde; landschaftlich schöner und gleichzeitig direkter, zeitsparender und weniger gefährlich)
Begründung:
Im März 2005 hat der Rat der Stadt Trier das Mobilitätskonzept 2025 verabschiedet. Dieses sieht vor, „ein verkehrsträgerübergreifendes Mobilitätskonzept Trier als integrierten und ganzheitlich konzipierten Verkehrsentwicklungsplan aufzustellen“.
Ein einseitiges Herausgreifen des Verkehrsträgers „Straße“ und die verbindliche Bindung von Planungskapazitäten wie auch Investitionsgeldern ausschließlich für Straßenbaumaßnahmen widerspricht dem im Mobilitätskonzept vereinbarten Vorgehen: Der formulierte Anspruch lautet: „verkehrsträgerübergreifend“, „integriertes“ und „ganzheitlich konzipiertes“ Vorgehen.
Daher ist bei einem verbindlichen 10-Jahres-Plan der Fuß- und Radverkehr ebenbürtig und mit gleicher Verbindlichkeit und Abstimmung mit zu planen.
Bernhard Hügle
Fraktion Bd./Grüne
Udo Köhler
CDU-Fraktion
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