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27.08.13 –
Trier entwickelt sich in die Isolation der Automobilität. Zumindest ist das der Eindruck, den man gewinnen muss, verfolgt man die neusten Nachrichten.
Die Stadt wird ab 2015 vom IC-Netz abgekoppelt. Da unterstützen Bündnis 90/Die Grünen die Argumentation von OB Klaus Jensen. Es kann und darf nicht sein, dass der regionale Schienenverkehr die Defizite die durch den Rückzug der DB aus dem Fernverkehr von und nach Trier auffangen muss. Abgesehen davon, dass der Komfort der ICs nicht nur aus einer schnellen Verbindung besteht, sondern Sitzplatzreservierungen, Gepäckablage, Bordrestaurant oder Liegesessel nicht zu kompensieren sind.
Die Attraktivitätssteigerung des Autofahrens in Trier: Da richtet die Stadtwerke-Tochter SWT Parken GmbH extra XXL-Parkplätze für Menschen ein, die ein Auto in der Größe eines Wohnmobiles besitzen. Das ist eindeutig das falsche Signal! Außerdem müsste doch die SWT als städtische Gesellschaft in ihrem Handeln auch den Beschlüssen des Stadtrates verpflichtet sein.
So hat der Stadtrat 2009 mit der Verabschiedung des Modal Split eine klare Richtung vorgegeben. Die Steigerung des Anteils von Fuß-, Radverkehrs und ÖPNV in Verbindung mit der Reduktion des Individualverkehrs mit dem privaten PKW sind das klare Ziel. Mit diesen Maßnahmen wird die vom Rat beschlossene Zielvorstellung "mehr Umweltverbund" klar konterkariert. Wir halten dies nicht für hinnehmbar!
Petra Kewes
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