Lieferservices nachhaltig gestalten

Fraktion will mit alternativen Auslieferungsmöglichkeiten finanzielle Ressourcen einsparen, Straßen entlasten und die Umwelt schonen.

28.04.20 –

 

Viele Trierer Lebensmittelhändler und Supermärkte sind aktuell völlig ausgelastet. Trotz dieser großen Herausforderungen haben sie sehr schnell und lösungsorientiert gehandelt: Sie haben in kürzester Zeit Abhol- und Lieferservices eingerichtet.

Damit tragen diese Geschäfte nicht nur maßgeblich dazu bei, dass sich die Ausbreitung des Corona-Erregers verlangsamt und sich insbesondere Risikogruppen schützen können. Abhol- und Lieferservices helfen in der aktuellen Situation auch anderen Unternehmer*innen, ihr Geschäft aufrecht zu erhalten und sich durch die Krise zu tragen. Beispielsweise haben auch zahlreiche lokale Bücher- oder Kleidungsgeschäfte sowie viele andere Trierer Unternehmen Lieferservices auf die Beine gestellt, wie wir auf der Seite www.einkaufserlebnis-trier.de sehen können.

Um diese Entwicklung zu unterstützen, beschäftigt sich unsere Fraktion in den kommenden Wochen unter anderem mit der Frage, wie die Logistik nachhaltig und effizient gestaltet werden kann. Gemeinsam mit der lokalen Wirtschaft möchten wir beleuchten, wie Waren künftig gegebenenfalls über Depots mithilfe von Lastenfahrrädern oder Elektrofahrzeugen ausgeliefert werden können. So können sich verschiedene Unternehmen zusammenschließen, gemeinsame Auslieferungsmöglichkeiten abwägen und Synergien nutzen. Dies könnte finanzielle Ressourcen einsparen, Straßen entlasten und die Umwelt schonen.

 

Michaela Hausdorf

Bündnis 90/Die Grünen

Kategorie

Mobilität | Rathauszeitung | Umwelt

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