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01.11.11 –
Die Diskussion um den Erhalt der Tankstelle in der Ostallee hat viele Gemüter erregt. Die Argumentation der Befürworter basiert auf falschen Zahlen und Behauptungen: Niemals war die Rede davon, die Tankstelle für einen Radweg aus dem Weg zu räumen. Die in den Raum gestellten Einnahmeverluste von 50.000 Euro für die Stadt entbehren jeder Grundlage. Der tatsächliche Pachtbetrag, den sie erhält, ist erschreckend gering. Die der Stadt bei Abbruch zufallenden Kosten für die Begrünung und Baumpflanzungen sind dank vertraglicher Regelungen niedrig.
Die Tankstelle in der Ostallee ist ein Relikt der autoversessenen 50er Jahre und zudem baulich missraten. Niemand käme heute auf die Idee, dem Bauantrag für einen Neubau im Alleenring zuzustimmen. Seit Jahren besteht Konsens, dass der Alleenring aufgewertet werden soll. Dies ist das Ergebnis von Planungs-überlegungen, mehreren Bürgerbeteiligungen und Workshops. Waren die Zustimmungen hierzu seitens der Fraktionen leichtfertige Lippenbekenntnisse und das Engagement zahlreicher Bürger vergeblich? Ich hoffe nicht.
Wer in Trier städtebaulich etwas verändern, Bausünden und veraltete Verkehrskonzepte korrigieren will, braucht einen langen Atem, eine Politik der kleinen Schritte. Mit einer Umplanung des Tankstellenbereichs wäre ein erster Schritt zur Aufwertung des Alleenringes getan.
Dominik Heinrich
Kategorie
Mobilität | Planen/Bauen | Rathauszeitung | Stadtratsfraktion | Wirtschaft
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