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28.02.17 –
…dann die Demokratie! Unter der Überschrift "Neue Eskalationsstufe: Attacken von Rechtsextremen auf Theater nehmen dramatische Ausmaße an" berichtete die Huffington Post vom 14.2.2017 von verbalen und körperlichen Angriffen, Morddrohungen und sogar einem Bombenanschlag gegen Regisseure und Schauspieler an verschiedenen deutschen Theatern.
Zum Glück sind wir in Trier von solchen Verhältnissen sehr weit entfernt. Aber wir dürfen die Diskussion um die Zukunft des Theaters und auch der Kulturförderung der Stadt insgesamt nicht losgelöst von diesen Entwicklungen führen.
Angriffe auf die Kunstfreiheit sind konstitutives Merkmal einer jeden antidemokratischen Bewegung. Beim populistischen Agieren gegen das Theater geht es manchen Akteuren deshalb nur vordergründig um Geld. In Wahrheit handelt es sich um einen Angriff auf jede Form von Kunst und Kultur, die mit ihrem eindimensionalen völkisch-nationalistischen Weltbild nicht übereinstimmt.
Daher ist es ein immens wichtiges Zeichen, dass sich der Stadtrat mit überwältigender Mehrheit hinter den Erhalt des Trierer Dreispartentheaters gestellt hat. Es gibt aber darüber hinaus sehr viele künstlerische Projekte in Trier, die Unterstützung verdienen und zwar auch und gerade unabhängig von der Frage der Attraktivität für Touristen.
Wolf Buchmann
Kategorie
Kultur | Rathauszeitung | Rechtsextremismus | Stadtratsfraktion
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