
24.05.16 –
Nach der neuen Fassung des Landesgleichstellungsgesetzes müssen Stellen auch in Teilzeit ausgeschrieben werden, um Menschen, die Beruf und Familie vereinbaren wollen, zu unterstützen. Leider werden in der Stadt Trier Führungspositionen so gut wie nie geteilt.
Die Auffassung der Verwaltung, dass Konzepte nur von Einzelpersonen „aus einem Guss“ erstellt werden können, ist unserer Ansicht nach ein Irrglaube. In der freien Wirtschaft ist man längst dazu übergegangen, komplexe Themen in Teams zu bearbeiten. Auch die Konzepte, die die Stadt Trier vorlegt, sind zum großen Teil Teamarbeit.
Dass eine(r) dabei den Hut aufhat, ist vernünftig, aber warum muss das zwangsläufig 40 Stunden in der Woche der Fall sein? Komplexe Themen lassen sich in sinnvolle Teilbereiche aufgliedern. Die Stadt Trier ist aufgrund ihrer unterdurchschnittlichen Bezahlung und häufigen Arbeitsüberlastung der Mitarbeiter ohnehin kein besonders attraktiver Arbeitgeber.
Im Gegensatz zu anderen Städten sind Stellen niedrig eingruppiert und dadurch schlechter bezahlt. Durch befristete Arbeitsverhältnisse verlassen Mitarbeiter die Verwaltung häufig, sichere Arbeitsplätze werden bevorzugt. Positive Ansätze wie Telearbeit und die Ermutigung von Vätern, in Elternzeit zu gehen, sind gute Ansätze, die weiterverfolgt werden sollten.
Die Öffnung hin zur Teilzeitarbeit für Führungskräfte würde bedeuten, dass sich niemand mehr zwischen Karriere und Familie entscheiden müsste.
Christiane Wendler
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