
21.02.12 –
...in der Innenstadt. Viele Schaufensterscheiben blind, mit Plakaten verklebt oder Graffiti besprüht.
Gelangweilt schauen Verkäufer und Verkäuferinnen nach Kundschaft. 1 oder 2 Kaufhäuser geschlossen, wartend auf neue Nutzung bzw. Investoren.
Keine Angst – zu diesem Szenario wird es – hoffentlich – nicht kommen. Aber dem Einzelhandel, besonders in der Innenstadt, stehen schwere Zeiten bevor.
Die Luxemburger bauen riesige Shoppingcenter und versuchen das Geld im Lande zu halten.
Mittelzentren wie z,B. Bitburg und Wittlich setzen auf einen Ausbau ihrer Verkaufsflächen. Nicht zuletzt verzeichnet der Internetthandel gewaltige Zuwachsraten.
Dies geht nicht spurlos an Trier vorbei. So ist der Kaufkraftindex bereits um ca. 20 % gefallen.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die ersten Filialisten zurückziehen oder ihre Verkaufsfläche einschränken.
In ihrem Gefolge lauern schon Fast-Food-Kettenund Schnellimbisse. Sie scheinen die einzige Branchezu sein, die die horrenden Ladenmieten noch zahlen können.
Das Ende des Wachstums ist erreicht, deshalb ist eine Ausweitung der Einzelhandelsfläche in nur eingeschränkten Fällen wünschenswert.
Die Ladenmieten werden und müssen sinken, um qualitative Neugründungen zu ermöglichen.
Eine Ausdehnung der Fußgängerzone (Neustrasse) muss wohl überlegt sein, denn es hat eine Erhöhung der Mietpreise zur Folge und damit die Verdrängung von kleinen, individualistischen Läden.
Die Innenstadt sollte nicht nur als Einkaufstätte mit Parkhäuser betrachte werden.
Eine stärkere Gewichtung auf Wohnen, Kultur, Aufenthalts- und Erlebnisqualität
steigert die Attraktivität und das Alleinstellungsmerkmal von Trier.
Richard Leuckefeld, wirtschaftspolitischer Sprecher
Kategorie
Rathaus / Fraktionsgebäude
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