22.11.16 –
Durch eine Verfügung von Napoleon wurde 1802 das Trierer Theater gegründet.
Geht es nach dem Willen der AfD, würden Sparten eingespart und es vermutlich langfristig geschlossen. Das Dreisparten-Theater kostet zu viel und wird von zu wenigen genutzt, lautet die Begründung. In Wirklichkeit wäre der Einsparungseffekt einzelner Sparten laut Gutachten eher gering.
Dieser Rückschritt ins vornapoleonische Zeitalter wäre für die Trierer Kulturlandschaft natürlich verheerend. Die Künstler wirken ja nicht nur am Theater. Musiker geben Unterricht oder treten in verschiedenen Formationen in der ganzen Region auf. Die freie, kulturelle Szene profitiert erheblich von den Künstlern des Theaters.
Und wenn das Theater aus Kostengründen geschlossen wurde, sind dann die Bibliotheken dran, werden dann die Zuschüsse für das Museum und die Tufa gekürzt? Das Ergebnis wäre eine kulturelle Wüste. Dies ist durchaus im Interesse bestimmter politischer Strömungen. Kultur fordert und fördert differenziertes Denken. Dies ist aber Gift für den Populismus mit seinen einfachen Denkstrukturen.
Und alle, die jetzt so lauthals auf die Intendanz schimpfen, (bei aller Kritik) müssen aufpassen, dass sie sich nicht vor den Karren des Populismus spannen lassen. Intendanten kommen und gehen – das Trierer Theater aber muss bestehen bleiben.
Richard Leuckefeld
Kategorie
Demokratie/Teilhabe | Kultur | Rathauszeitung | Stadtratsfraktion
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