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12.12.18 –
Erinnern Sie sich an die leidige Diskussion um die Zebrastreifen – im letzten Moment wurde der Radikalabbau gebremst. Oder haben Sie sich auch über Ampeln gewundert: Nach langem Warten gerade mal Grün bis zur Straßenmitte? Insbesondere für Senioren und Mobilitätsbeschränkte ist das oft eine Herausforderung.
Nein – Trier ist keine fußgängerfreundliche Kommune. Diese Gruppen werden benachteiligt gegenüber dem motorisierten Verkehr. Dabei entlastet jeder und jede die Stadt von klimaschädlichen Emissionen. Beschwerden laufen weitgehend ins Leere. Dies haben auch die Verfasser des vom Stadtrat verabschiedeten Mobilitätskonzepts aus dem Jahre 2012 erkannt:
„Zur Herstellung und Sicherung einer attraktiven Fußverkehrsinfrastruktur gehört eine breite Verankerung in Politik und Stadtverwaltung. Aber auch die Bündelung der Verantwortlichkeit in einer Person ist wichtig, um die Belange des Fußverkehrs sowohl innerhalb … als auch nach außen gegenüber der Bürgerschaft oder Investierenden konsequent zu vertreten" (Seite 92).
Diese Maßnahme ist sogar mit der Priorität 1 (anzustreben bis 2015) in die Umsetzung aufgenommen.
Geschehen ist seitdem nichts. In den Haushaltsberatungen im Steuerungsauschuss haben wir nun genau dies beantragt: eine halbe Stelle und ein kleines Budget. „Peanuts" gegenüber den umfangreichen Maßnahmen für den Autoverkehr.
Ergebnis: Nein sagen CDU, SPD, UBT, FDP, AfD. Lediglich von der Fraktion Die Linke kam Unterstützung. Strategische Konzepte, wie vom Verein Fuss e.V. (www.fuss-ev.de) publiziert, werden weiterhin in Trier ignoriert. Fazit: Wo kein Wille ist – ist auch kein Weg.
Christa Jessulat
Kategorie
Gesundheit | Mobilität | Rathauszeitung | Stadtratsfraktion | Umwelt
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