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19.02.19 –
Die Wahlperiode neigt sich dem Ende. Am 17. April findet die letzte Stadtratssitzung vor der Kommunalwahl statt. Noch zweimal haben die Fraktionär*innen die Möglichkeit, mit Anträgen und Anfragen auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen und für sie wichtige Themen zu beeinflussen. Was davon in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, hängt häufig von dem Gewicht ab, mit dem die Medien die Themen behandeln.
Wie viel zeitintensive Arbeit einer Anfrage oder einem Antrag vorausgehen, ist für Außenstehende kaum zu erahnen. Die Kontaktpflege zu den Menschen an der Basis, zum Beispiel den Vorständen von Tierschutzvereinen, nimmt einen wichtigen Teil der Arbeit ein. Schließlich muss der oder die Fraktionär*in wissen, wo der Schuh drückt, um Verbesserungen in einem bestimmten Bereich zu erreichen.
Zum zweiten ist der Zeitaufwand für Fraktions- und Ausschusssitzungen nicht unbeträchtlich. Dort werden aktuelle Themen zur Meinungsbildung diskutiert. Dabei ist die Masse der Vorlagen der Verwaltung nicht zu unterschätzen, die aus allen möglichen Bereichen kommen. Ohne eigene Themen zu setzen, stellen diese schon eine Herausforderung dar.
Wer sich davon einen Eindruck verschaffen möchte, kann im Ratsinformationssystem der Stadt auf trier.de
einen Einblick erhalten – hinzu kommen noch weitere nichtöffentliche Dokumente. Oder man schaut sich beim OK 54 die Stadtratssitzungen an und verfolgt die vielfältigen Diskussionen zu aktuellen Themen unserer Stadt.
Egal auf welchem Weg man sich mit der Kommunalpolitik beschäftigt, es braucht viel Zeit, langen Atem und ein gutes Gedächtnis. Denn die meisten Themen, nicht nur ein Flächennutzungsplan, haben eine sehr lange Bearbeitungszeit, bis es zum Beschluss im Stadtrat kommt.
Diese wertvolle Arbeit für die Stadt verdient Wertschätzung, gerade im Ehrenamt.
Petra Kewes
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