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14.12.21
Das Ehranger Krankenhaus wurde durch die Flutkatastrophe so stark beschädigt, dass das Mutterhaus als Träger dieses Gebäude wegen Unwirtschaftlichkeit nicht mehr sanieren möchte. Dies ist ein herber Verlust, nicht nur für Trier, sondern auch für die umliegenden Gemeinden. Die bisher Beschäftigen werden vom Haupthaus in der Feldstraße übernommen, und dieses soll aufgestockt werden, um den Wegfall der Betten zu kompensieren.
Sicherlich ermöglicht die Konzentration auf einen zentralen gut ausgebauten Standort die spezielle Versorgung für differenzierte Probleme, aber die Wege zu einer medizinisch notwendigen Behandlung, die über einen Praxisbesuch hinausgeht, werden für viele länger. Gerade in einer Notfallsituation kann dies verheerende Folgen haben. Für die Geburtshilfe würde es darüber hinaus künftig nur noch einen Standort in Trier geben.
Der aktuell gültige rheinland-pfälzische Krankenhausplan geht davon aus, dass 97 % der Menschen in Rheinland-Pfalz das nächste Krankenhaus für eine Grundversorgung in weniger als einer halben Stunde mit dem Auto erreichen können. Ob dies nach Wegfall der Einrichtung noch gewährleistet ist, ist höchst zweifelhaft.
Zumindest die Einrichtung eines Geburtshauses in Verbindung mit einem medizinischen Versorgungszentrum sollte an diesem Standort als Minimalversorgung möglich sein. Laut dem Krankenhausplan sind solche Zentren ein wichtiger Beitrag zur Grundversorgung.
Hier sind frühzeitige Gespräche dringend notwendig. Diese sollen gemeinsam mit dem bisherigen Träger und Eigentümer, dem Land Rheinland-Pfalz, der Stadt Trier und den umliegenden Gemeinden geführt werden.
Bernhard Hügle
Fraktion B90 / Die Grünen
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