18.02.20 –
Im August 2019 hat der Stadtrat unseren Antrag zur Erklärung des Klimanotstandes angenommen. Die Stadt war in den letzten sechs Monaten fleißig mit der Bearbeitung: Die Verwaltung bewertet nun nicht nur die finanziellen, sondern auch die klimatischen Auswirkungen in Anträgen und unsere Klimaschutzpatenschaft mit Marokko ist in die zweite Phase gegangen, um nur zwei Fortschritte zu nennen. Aber es gibt nach wie vor viel zu tun.
Vielleicht erinnert sich die eine oder andere noch an früher, als wir morgens die vielen Vögel singen hörten oder an die zentimeterdicke Insektenschicht, die sich damals nach einer Autobahnfahrt dekorativ auf die Windschutzscheibe legte. Auf deutschen Wiesen ist von 2008 bis 2017 die Zahl der dort heimischen Spezies um 78 Prozent zurückgegangen. Besonders betroffen sind Ackerbauflächen. Die dort nun ansässigen Monokulturen sind zusätzlich nicht anpassungsfähig und besonders anfällig für klimatische Veränderungen. Das wird schlussendlich sogar der Wirtschaft weh tun.
Aber Bio kann sich nicht jede(r) leisten. Wieso ausgerechnet das, was uns überleben lässt, am teuersten ist, ist schwer begreiflich. Ob und wie wir kommunal etwas gegen Pestizide im privaten Gebrauch machen können, ist noch nicht abschließend geklärt, aber unser Forst und StadtGrün Trier kommen glücklicherweise schon ohne aus. Um unseren Lebensstandard einigermaßen beizubehalten, müssen Politik, Unternehmen und wir alle als Privatpersonen uns mit Umweltthemen noch stärker befassen, um zu lernen, respektvoller mit unserer Erde umzugehen.
Yelva Janousek
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