27.02.18 –
Die Öffentlichen Verkehrsmittel zum Nulltarif. Diese Idee hat die Bundesregierung ins Spiel gebracht als möglichen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in unseren Städten. Das klingt bestechend einfach. Um herauszufinden, ob es funktionieren würde, muss man wissen, weshalb so viele Leute mit dem Auto fahren. Das ist aber gar nicht so einfach.
Klar: Irgend welche sperrigen Sachen müssen manchmal transportiert werden: Bierkästen, Arbeitsunterlagen, Kinder. Oder an mein Ziel fährt gar kein Bus oder es ist viel zu umständlich. Fahrrad geht auch nicht, wegen der Steigungen oder weil es zu kalt und zu nass ist. Geschenkt!
Beschäftigen wir uns nur mit denen, die solche Gründe nicht haben: Die Haltestelle ist vor der Haustür oder der Radweg ist bei 20,3 Grad angenehm zu befahren, das Ziel ist weniger als fünf Kilometer weg. Trotzdem gibt es Leute, die unter diesen Bedingungen mit dem Auto ins Fitnessstudio fahren, um sich dort auf ein Rad zu setzen, das sich kein Stück bewegt. Warum tun die das?
Ganz einfach: Mobilität hat wesentlich mehr mit Psychologie zu tun als viele denken. Das Auto ist weit mehr als ein Fortbewegungsmittel. Es ist auch Statuussymbol, es bietet vermeintlich Sicherheit und es ist ein Stück vom Zuhause, das wir überall hin mitnehmen können. Selbst im gleichmachenden Stau schenkt es die Illusion von Individualität und Privatsphäre.
Daher machen Menschen absurde Dinge:
Fahren mit dem Auto in den Biooladen, um wegen der Kinder gesunde Nahrungsmittel zu besorgen, leisten aber genau damit einen Beitrag zum Gegenteil.
Solchen Phänomenen wird man leider mit kostenlosen Öffentlichen Verkehrsmitteln nicht beikommen. Ich würde es gerne trotzdem mal ausprobieren und würde mich freuen, nicht Recht gehabt zu haben.
Reiner Marz
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