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08.11.22
Es soll ja Menschen geben, die richtige Glücksgefühle entwickeln, wenn sie Sätze wie „Ich hab`s euch ja gesagt!“ anbringen können. Doch auch wenn dies gemeinhin gerade meiner Partei gerne unterstellt wird, so kann ich den Leser*innen dieser Zeilen versichern: Wir haben sehr viel lieber Unrecht, als dass sich pessimistische Prophezeiungen unsererseits bewahrheiten.
Als vor ein paar Tagen die sog. „Unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Trier“, erklärte, die für Oktober angekündigte Studie zur Rolle des ehemaligen Trierer Bischofs Bernhard Stein beim Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche verschiebe sich bis Jahresende, war die Enttäuschung und Wut daher groß bei uns. Auch wenn wir dies bereits im Februar vorhergesagt haben, da die kirchliche Aufarbeitung seit über einem Jahrzehnt durch permanente Verzögerungen gekennzeichnet ist.
Wir sind als Fraktion weiterhin davon überzeugt, dass das Vorliegen dieser Studie unerheblich ist für die Entscheidung zur Umbenennung des Bischof-Stein-Platzes. Leider sehen dies die anderen Fraktionen im Stadtrat anders, so dass wir gezwungen sind, die weitere Verschiebung dieser Entscheidung vorerst zu akzeptieren.
Wir kündigen doch bereits jetzt an, dass wir in der Sitzung im Januar den Antrag in jedem Fall einbringen werden. Sollte auch dann die Studie noch nicht vorliegen, kann darauf – mit Blick auf das Leid der Opfer – keine Rücksicht mehr genommen werden.
Johannes Wiegel
Sprecher für Religion, Gesellschaft, Brauchtum
Kategorie
Kinder/Jugend/Familie Kultur Rathauszeitung Stadtratsfraktion
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