14.11.23 –
Wir dürfen nicht ignorieren, dass Schwarze Menschen integraler Bestandteil unserer Gesellschaft sind. Seit 400 Jahren existieren rassistische Strukturen innerhalb kolonialen Kontexten. In der deutschen Sprache hat Immanuel Kant die rassistischen Theorien maßgeblich beeinflusst.
Trier war auch in den 1990er Jahren Schauplatz rassistischer Gewaltverbrechen, in denen auch das N-Wort benutzt wurde. Rassismus hat in Deutschland eine lange Geschichte, nicht nur in Trier, aber eben auch.
Selbst heute werden das Leben und die Chancen für migrantische und BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) Personen, aber eben insbesondere für Schwarze Menschen, immer noch von rassistischen Strukturen erschwert. Dieser vom Stadtrat beschlossene Antrag zur Ächtung des N-Wortes wird Rassismus in Trier nicht beenden, aber wir gemeinsam senden eine klare Haltung für unsere Stadt.
Dieser Antrag ist ein Geschenk für Trier, das unsere Diversität unterstützen und stärken wird. Doch dieses Geschenk haben wir nicht selbst gemacht, sondern es ist das Ergebnis von aktivistischer Arbeit. Ein herzliches Dankeschön an die Initiative N-Wort Stoppen und die Initiative gegen Rassismus in Trier.
Die Arbeit der Initiative N-Wort Stoppen war bereits in anderen Städten erfolgreich. Wir dürfen nicht vergessen, dass Antirassismusarbeit nicht heute endet. Wir müssen weiter lernen und uns engagieren. So können wir gemeinsam Demokratie gestalten. Danke für die Arbeit jeder Person, die diesen wichtigen Antrag ermöglicht hat.
Yelva Janousek
Sprecherin für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umwelt
Kategorie
Rathaus / Fraktionsgebäude
Am Augustinerhof
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