

06.03.24 –
Frauen verdienen weltweit überall weniger als Männer, Geschlechterlohnlücke oder Gender Pay Gap genannt. In Trier sind es etwa 18 Prozent weniger – oder anders gesagt, sie arbeiten 66 Tage im Jahr umsonst. Der „Equal Pay Day“ macht auf die Ungerechtigkeit der durchschnittlichen Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen aufmerksam. Er fällt jedes Jahr auf das symbolische Datum, bis zu dem Frauen im Jahr theoretisch unbezahlt gearbeitet haben – dieses Jahr ist das der 6. März.
In der Stadt Trier arbeiten insgesamt 28.927 Frauen und 26.443 Männer als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Der Frauenanteil unter den Vollzeitbeschäftigten beträgt 39 Prozent – der Männeranteil 61 Prozent. Denn noch immer arbeiten Frauen etwa dreimal so häufig in Teilzeit wie Männer, da sie oft den Großteil der Care-Arbeit übernehmen. In Zahlen: Bei der Teilzeitbeschäftigung liegt der Frauenanteil bei 78 Prozent, der Männeranteil bei 22 Prozent.
Der bereinigte Gender Pay Gap, in dem strukturelle Faktoren wie Unterschiede bei Berufswahl, Beschäftigungsumfang und Bildungsstand, aber auch die Tatsache, dass Frauen seltener Führungspositionen innehaben als Männer, berücksichtigt werden, zeigt, dass der Verdienst von Frauen in Trier immerhin noch um 11 niedriger liegt als der von Männern.
„Die Zahlen weisen weiterhin auf eine strukturelle Ungleichheit von Frauen und Männern in der Gesellschaft hin, die sich auf viele Lebensbereiche auswirkt“, sagt Caroline Würtz, Sprecherin für Frauen und Gleichstellung in der GRÜNEN Stadtratsfraktion. „Dass Frauen weniger verdienen als Männer führt z.B. dazu, dass Frauen finanziell stärker von ihrem Partner abhängig sind oder im Alter aufgrund niedrigerer Rente stärker von Altersarmut betroffen sind.“
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