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23.01.24 –
Seit fast drei Jahren hat der Architektur- und Städtebaubeirat (ASB) nicht mehr getagt. Nachdem die Ämter, die sich mit den Themen „Bauen“ beschäftigten, auf mehrere Dezernate verteilt wurden, fühlte sich niemand im Stadtvorstand für den ASB verantwortlich. Fast hatte es den Anschein, als ob Einige in der Verwaltung und viele Externe darüber nicht unglücklich sind.
Dabei gab und gibt es etliche städtebauliche Projekte und Baumaßnahmen, die von der Begutachtung durch renommierte und unabhängige Fachleute hätten profitieren können.
Um einige Beispiele zu nennen:
Konversionsgelände „General von Seidel“
Städtebauliches Entwicklungskonzept für die Innenstadt,
„Innovationszentrum“ an der Zurmaiener Straße,
Neubau an der Kölner Straße (Weinkellerei Kreusch),
Baumaßnahmen im Umfeld des Ausbesserungswerkes und der Jägerkaserne.
Der Architektur- und Städtebaubeirat (ASB) leistet eine hervorragende Arbeit. Er hat im Dialog mit Investoren und deren Architekten viele Verbesserungen erreicht, etliche Bausünden verhindert.
Der Stadtratsbeschluss von 2015 ist weiterhin gültig: Der ASB muss frühzeitig über Planungsüberlegungen der Stadt informiert werden. Dies betrifft nicht nur größere städtische Baumaßnahmen, sondern auch Master- und Bebauungspläne. Darüber hinaus wurde das Ziel formuliert, dass künftig bei allen Vorhaben, die aufgrund ihrer Größenordnung und Bedeutung für das Stadtbild prägend in Erscheinung treten, die Beurteilung durch den ASB obligatorisch ist.
Wir setzen auf unseren Baudezernenten Thilo Becker und den für die Bauaufsicht zuständigen Dezernenten Ralf Britten, dass sie ihn wiederbeleben.
Es ist an der Zeit!
Dominik Heinrich
Sprecher für Städtebau, Architektur & Denkmalpflege
Kategorie
Rathaus / Fraktionsgebäude
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