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12.01.21 –
„Wir müssen auf Sicht fahren“ – ein Satz, der seit Beginn der Corona-Pandemie häufig zu hören war in unseren Gremiensitzungen. „Auf Sicht fahren“, das heißt, die Situation beobachten und reagieren.
Wir beobachten nun bald ein Jahr lang. Wir reagieren ein Jahr lang. Unsere Aufgabe als gewählte Vertreter*innen der Bevölkerung sollte nicht die bloße Reaktion sein auf Ereignisse, sondern vorausschauende Planung.
Eine Pandemie verhindert Kontakte in geschlossenen Räumen, weitere Wege sollen möglichst vermieden werden? Für Kinder wären naturnahe Spielplätze in der Stadt eine Lösung, kindgerecht zu leben und zugleich das Infektionsrisiko minimal zu halten.
Eine Pandemie führt zu Papierkram bei diversen Institutionen, weil Fördermittel zusätzlich zu den regulären staatlichen Hilfen zu verteilen sind? Eine Lösung zur Erleichterung wären kommunale Service-Center, bei denen alle Formalia z.B. „rund ums Kind“ oder „rund ums Unternehmen“ zentral erledigt werden könnten.
Bald stehen die Haushaltsberatungen für das Jahr 2021 an. Ich hoffe, dass dort nicht nur „Auf Sicht gefahren“, sondern auch strategisch vorausschauend geplant wird. Nur dann gelingt es uns, vor der nächsten Pandemie nicht ebenso ins reine Reagieren zu verfallen wie im Jahr 2020.
Anja Reinermann-Matatko
Fraktionsvorsitzende B90/Die Grünen
Kategorie
Gesundheit | Kinder/Jugend/Familie | Rathauszeitung | Schulen | Stadtratsfraktion | Wirtschaft
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