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01.12.23 –
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeisten Leibe,
der Stadtrat möge auf Antrag der drei Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in seiner öffentlichen Sitzung am 7.12.23 beschließen:
1. Der Stadtrat spricht sich für den Erhalt eines Angebots einer Skatehalle in Trier aus.
2. Der Betrieb der Skatehalle wird rechtlich bis Ende 2025 - dem aktuell baurechtlich längst möglichen Zeitraum - zwischen Stadt und Betreiber am aktuellen Standort sichergestellt. Dies gibt dem Betreiber die Zeit, in Abstimmung mit der Stadt und unter Einbindung Dritter, wie z. B. der Reh‑Stiftung, ein tragfähiges Zukunftskonzept zu erarbeiten, um das wichtige Jugendkulturangebot sowie den alternativen Sport in Trier dauerhaft abzusichern.
3. Die bis Ende 2023 durch Bundesmittel geförderte pädagogische Stelle ist derzeit nicht allein durch kommunale Mittel kompensierbar. Die Bedeutung der Stelle ist dennoch gegeben. Daher bitten wir Betreiber und Stadt gemeinsam Wege zu eruieren und in einem der nächsten Jugendhilfeausschusssitzungen darzustellen, wie die pädagogische Arbeit künftig sichergestellt und finanziert werden kann.
Begründung:
Trier braucht eine Skatehalle. Daher ist es richtig, dass die Stadt seit 2009 die Initiatoren und Betreiber unterstützt, dieses wichtige Angebot an Jugendkultur und alternativen Sport zu ermöglichen. Das große Engagement der Skaterszene ist bemerkenswert und bereichernd. Wir bedauern daher, dass die in Aussicht gestellte Lösung mit der neuen Halle in Kürenz gescheitert ist. Eine Fortführung des Angebotes am aktuellen Standort ist bis auf Weiteres möglich und soll darum für die Skater abgesichert werden. Die statischen Überprüfungen machen eine Nutzung der Halle bis mindestens 2025 möglich. An diese Zeitschiene soll auch die rechtlich abgesicherte Nutzung für den Betreiber gekoppelt werden, um bei den Skatern nicht unnötig Unsicherheiten aufkommen zu lassen.
Darüber hinaus wünschen wir uns, dass diese Zeit genutzt wird, ein tragfähiges Zukunftskonzept für das nicht mehr aus Trier wegzudenkende Angebot zu erarbeiten. Die kreative und gut aufgestellte Skatergruppe und der Betreiber können mit ihrer großen Erfahrung, ihrer Expertise und dem Wunsch nach Eigenverantwortung dieses Zukunftskonzept 2026+ mit verschiedenen Szenarien erarbeiten und mit der Stadt abstimmen.
Auf dieser Grundlage sollen dann der Jugendhilfeausschuss und der Stadtrat entscheiden können, wie eine Zukunft der Skatehalle mit dem Engagement der Betreiber, der Stadt und Dritten künftig aussehen könnte.
Für die Fraktionen:
gez. gez. gez.
Sven Teuber, MdL Wolf Buchmann Joachim Gilles
Trierer SPD Fraktionsvorsitzender Fraktion Bündnis90/Die Grünen FDP-Fraktion
Kategorie
Anträge | Kinder/Jugend/Familie | Soziales | Sport | Stadtratsfraktion
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