"In meiner täglichen Arbeit als Polizeibeamter erlebe ich, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Polizei und deren Ansprechbarkeit für die Menschen hat. Kontaktbeschränkungen und Ängste vor einer Infektion führen dazu, dass Gespräche mit Bürger*innen im Rahmen der Streifentätigkeit nicht wie im sonst üblichen Umfang möglich sind. Teilweise scheuen sich Menschen, eine Polizeidienststelle aufzusuchen, wenn sie eine Anzeige erstatten oder persönlich um Rat fragen wollen. Teilweise sehen sie ganz davon ab. Hier kommt der Online-Wache eine entscheidende Bedeutung zu.
Hierbei handelt es sich um einen einfach zugänglichen Service, der es ermöglicht, digital von zuhause aus oder von unterwegs Strafanzeige zu erstatten statt auf einer Polizeidienststelle. Das ist nicht nur für Menschen wichtig, deren Mobilität eingeschränkt ist. Auch und gerade in einer ländlich geprägten Region wie der unseren kann es dazu beitragen, vielen Menschen lange Anfahrtswege und Wartezeiten zu einer Polizeidienststelle zu ersparen. In einer Zeit wie der jetzigen mit Kontaktbeschränkungen oder Infektionsängsten wird besonders deutlich, welche weiteren Vorteile die Online-Wache bietet.
Da die Online-Wache der Polizei Rheinland-Pfalz bislang auf wenige ausgewählte Delikte beschränkt ist, wollen wir diesen Service auf weitere Delikte ausweiten. Darüber hinaus halte ich es für sinnvoll, wenn die Online-Wache es ermöglicht, rund um die Uhr mittels Videotelefonie auch persönlich mit eine*r Polizeibeamt*in sprechen zu können. Wir sollten mit der Zeit gehen und die technischen Potenziale ausschöpfen, die uns die Digitalisierung bietet."
Öffentliche Sitzung des Vorstands des Kreisverbands Trier von Bündnis 90 / Die Grünen.
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